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Inbetriebsetzungszentrum für Züge in Hennigsdorf.

© Stadler

Zug-Hersteller expandiert: Stadler baut Standort in Hennigsdorf aus

Der Schienenfahrzeughersteller Stadler hat ein 46.000 Quadratmeter großes Grundstück im brandenburgischen Hennigsdorf gekauft. Dort sollen die fertigen Züge für den Verkauf vorbereitet werden.

Der Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler baut ein neues Inbetriebsetzungszentrum für Schienenfahrzeuge in Hennigsdorf nahe Berlin. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Gebaut werden soll auf dem 46.000 Quadratmeter großen Grundstück bereits dieses Jahr, die Fertigstellung ist für 2027 geplant. Insgesamt 128 Mitarbeitende sollen an dem Standort künftig arbeiten.

Geplant sind 1314 Gleismeter im Halleninneren, inklusive Kran- und Grubenanlagen und festen Dacharbeitsständen; außerdem 744 Gleismeter im Außenbereich für „dynamische Tests“. Die Außenanlage soll über Oberleitungsanlagen für Regionalzüge sowie über Stromschienen für U- und S-Bahnen verfügen. Sowohl der Hochspannungsbereich im Kundenzentrum wie auch die Prüfgleise im Außenbereich sollen über eine eigene Mehrspannungsversorgungsanlage mit Strom versorgt werden.

Die eigentliche Produktion der Schienenfahrzeuge erfolgt im Stadler-Werk in Berlin-Pankow. Im „Inbetriebsetzungszentrum“ werden die fertig montierten Schienenfahrzeuge anschließend in einen betriebsbereiten Zustand versetzt. Das umfasst Prüfungen von hard- und softwareseitigen Funktionen im Stand und während der Fahrt.

Außerdem finden am Standort in Hennigsdorf künftig die Kundenabnahmen statt. Bislang erfolgt die Inbetriebnahme am Stadler-Standort etwas weiter nördlich in Velten. In Velten will Stadler künftig Modernisierungen, Revisionen und Unfallreparaturen durchführen.

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