Er kommt vom Gymnasium: Berlins neue Bildungssenatorin beruft Neuköllner Schulleiter in ihren Stab

Der bisherige Leiter des Ernst-Abbe-Gymnasiums in Neukölln, Tilmann Kötterheinrich-Wedekind, ist in den Leitungsstab „Bund-Kabinett-Parlament“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gewechselt. Der ehemalige Schulleiter ist dort für politische Abstimmungen mit Bundestag und Abgeordnetenhaus zuständig.

Das SPD-Mitglied Kötterheinrich-Wedekind war Mitglied der Facharbeitsgruppe Bildung bei den Koalitionsverhandlungen. Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse kennt er gut aus seiner Tätigkeit als Schulleiter. Busse hatte bis zu ihrer Ernennung zur Schulsenatorin die Grundschule an der Köllnischen Heide geleitet.

An der Schule ist, unter tatkräftiger Mitwirkung von Busse, das Projekt „Eltern im Blick – Grenzen setzen – Brücken bauen“ im September 2019 installiert worden. Es hat das Ziel, Probleme, die bei Schülern auftreten, frühzeitig zu erkennen und zu beheben und gleichzeitig die betroffenen Eltern in die Problembewältigung einzubeziehen und sie dabei zu unterstützen.

Arnd Niemöller, der Vorsitzende der Vereinigung der Oberstudiendirektoren, "begrüßt die Berufung von Herrn Kötterheinrich-Wedekind außerordentlich, da er viel Erfahrung als Schulleiter hat und wir uns davon auch erhoffen, dass die Gymnasien eine zusätzliche Stimme in der Verwaltung haben werden“.

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Bisher sind die Gymnasien nur durch einen Referenten und zwei halbe Stellen vertreten, die sich nicht nur inhaltlich um die 100 Gymnasien, sondern um das gesamte Berliner Abitur kommen müssen.