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Das ehemalige Frauengefängnis in der Lehrter Straße in Berlin-Moabit.

© Kitty Kleist-Heinrich TSP

Neuer Kulturstandort in Berlin: Gefängnis Moabit wird Atelierhaus

Das ehemalige Frauengefängnis war Drehort für Serien. Jetzt wird es umgebaut. Danach sollen Ateliers und Musikräume zu günstigen Mieten an Künstler vergeben werden.

Der Umbau des ehemaligen Frauengefängnisses in Moabit geht voran. Das teilt der Senat auf eine Anfrage des Abgeordneten Taylan Kurt (Grüne) mit. In den alten Knast soll Kunst einziehen. Im früheren Verwaltungsgebäude entstehen 32 Ateliers und im Zellentrakt 49 Musikproberäume. Drei Zellen sollen erhalten bleiben, so will es der Denkmalschutz.

Momentan finde eine Schadstoffsanierung statt und Abbrucharbeiten würden vorbereitet, heißt es. Der Auftrag für den weiteren Umbau werde gerade ausgeschrieben.

Das Gelände mit den drei denkmalgeschützten Backsteingebäuden gehört dem Land Berlin und wird von der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) verwaltet. Dazu gehören Gerichtsgebäude, Gefängnisverwaltung und Zellentrakt. Fans der Serie „Babylon Berlin“ kennen sie aus einer Szene vor dem Eingangstor. Und auch für die Netflix-Produktion „Damengambit“ wurde hier gedreht. Sonst steht die ehemalige JVA, die in den Jahren 1877 bis 1881 errichtet wurde, leer. Das soll sich bald ändern.

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Ende 2025 soll der Umbau laut Senat abgeschlossen sein. Die Ateliers und Musikräume werden an professionelle Künstler:innen vermietet. Zu günstigen Mieten von 4,09 bis 6,50 Euro pro Quadratmeter.

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