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So ähnlich soll das neue Viertel in Lichterfelde-Süd aussehen. Die Visualisierung stammt aus dem Jahr 2017.

© Archimation 2017/Alexander Ware

Tagesspiegel Plus

Noch fehlen im Berliner Südwesten die Bürgschaften: Beschluss über Bebauungsplan für 2500 Wohnungen verschoben

Das Lokalparlament hatte seine Sitzungen extra verlegt, doch dann platzte die Abstimmung. Die Groth Gruppe hatte noch keine Bürgschaften für das Neubauprojekt in Lichterfelde-Süd vorgelegt.

Eigentlich tagt die Bezirksverordnetenversammlung jeden dritten Mittwoch im Monat, der Stadtplanungsausschuss in der Woche davor. Doch im Januar läuft alles anders: Um den Bebauungsplan 6-30 für das Neubaugebiet Lichterfelde-Süd nun schnell zu beschließen, hat das Lokalparlament seinen Sitzungs-Rhythmus um eine Woche vorverlegt – der Investor, die Groth Gruppe, sollte unverzüglich nach dem Beschluss damit beginnen können, das Baufeld freizumachen und Bäume zu roden. Eine neue Kleinstadt mit 2500 Wohneinheiten, drei Kitas, einer Schule, Grünflächen und einem wirtschaftlichen Zentrum am S-Bahnhof Lichterfelde-Süd sollen gebaut werden. Eile schien geboten, denn ab März gilt ein halbjähriges Fällverbot. Und Wohnungsbau ist wichtig.

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