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Stele zu Karl Wolffsohn eingeweiht: Die „Causa Stölpchensee“ ist aber noch nicht beendet
Erst vertrieben die Nazis den Filmpionier Karl Wolffsohn, später musste die Familie die Villa verkaufen: Der Bezirk Zehlendorf wollte angeblich eine Grünanlage errichten. Dazu kam es nie.
Von Boris Buchholz
Jetzt steht sie am Waldrand, die Stele, die am Stölpchensee an das Schicksal von Filmpionier Karl Wolffsohn und seiner Familie erinnert. Zugleich erzählt der Text auf der Tafel auch davon, dass der Bezirk Zehlendorf die Familie Wolffsohn nach der Rückgabe des von den Nazis enteigneten Grundstücks 1965 zum Verkauf von Haus und Grund trieb – angeblich, um eine Grünanlage am Seeufer zu schaffen. Sie wurde nie realisiert.
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