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© Pfizer/ Promo

Etwas unternehmen für Berlin: Bei den Freiwilligentagen machen auch Beschäftigte von Firmen und Verwaltungen mit

Die Firmen Pfizer, Gegenbauer und Share ermöglichen ihren Beschäftigten einen ehrenamtlichen Einsatz. Bei diesen verschiedenen Aktionen bei den Freiwilligentagen im September sind sie aktiv.

Bei der diesjährigen „Gemeinsamen Sache“ engagieren sich neben Freiwilligen auch viele Firmen, um ihren Mitarbeitenden zu ermöglichen, sich für die gute Sache zu engagieren.

Pfizer

Die Mitarbeitenden von Pfizer werden – wie in den Vorjahren – an vielen Stellen der Stadt zu finden sein. Sie unterstützen dabei nicht nur Kinder sowie obdachlose, ältere oder geflüchtete Menschen, sondern setzen sich bei ihren insgesamt acht Aktionen zudem für die Umwelt ein und engagieren sich gegen Antisemitismus und Ausgrenzung. 

„Das ist uns als Firma wichtig“, sagt Nina Warnecke, die Senior Manager Global Health & Social Impact ist. Als das Unternehmen mit Sitz am Potsdamer Platz vor vielen Jahren von Karlsruhe nach Berlin umzog, war die Förderung des freiwilligen Engagements eine Idee, damit sich die Firma und die mitgezogenen Mitarbeiter:innen am neuen Standort schnell heimisch fühlen. Daraus ist eine Tradition gewachsen. 

So werden zum Beispiel im Garten der Franziskaner in Wedding für bedürftige und obdachlose Menschen als Ergänzung zum Essen der Suppenküche frische Waffeln gebacken. In Zusammenarbeit mit der Stiftung „Menschen & Natur“ werden „Bienenkoffer“ gepackt und damit in Schulen über die Bedeutung von Honigbienen für die globale Natur informiert. 

Pfizer-Mitarbeiter:innen packen zudem in zwei Schichten Essenspakete, die einem Subsahara-Land zu Gute kommen. Jedes Paket der Organisation „Rise Against Hunger“ kann eine vierköpfige Familie für vier Wochen ernähren. Die Mitarbeiter:innen begleiten außerdem in Kooperation mit dem Deutschen Blindenverband in Tandems Sehbehinderte zu Aktivitäten wie Shopping, Bauhaus- oder Tierpark-Besuch. 

Die Mitarbeitenden des Pharmaunternehmens Pfizer waren schon in den letzten Jahren an verschiedener Stelle - auch backend - bei den Freiwilligentagen dabei. 

© Pfizer/ promo

Im SOS Kinderdorf wird außerdem renoviert, Schränke bekommen eine neue Farbe, und beim Kinder- und Jugendtreff „Manna“ in Charlottenburg, das von den Maltesern betrieben wird, soll der Garten erneuert und ein Hochbett und eine Graffitiwand gebaut werden. Für die Malteser, die mit der „Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung“ in eigenen Praxen Unterstützung im Rahmen einer Erstuntersuchung und Notfallversorgung bei plötzlicher Erkrankung oder Verletzung anbieten, wollen die Freiwilligen Hygienetaschen packen.

Damit auch zukünftige Generationen sich an die Namen und Identitäten der Opfer erinnern können, archivieren andere Pfizer-Beschäftigte im Rahmen des digitalen Projekts #everynamecounts der „Arolsen Archives“ die biographischen Dateien von Holocaust-Opfern.

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Gegenbauer

Die Berliner Traditions-Firma Gegenbauer, eines der größten deutschen Gebäude- und Facility-Management-Unternehmen, ist ebenfalls mehrfach bei der „Gemeinsamen Sache“ dabei gewesen. Die Freiwilligen wollen an der Max-Schmeling-Halle und dem Mauerpark in Mitte eine Strauchpflanzaktion starten, sagt Gunther Thiele, der bei Gegenbauer für Nachhaltigkeit zuständig ist.

Hintergrund ist eine Aktion des Naturschutzbundes Nabu, mit der in Berlin in diesem Jahr mindestens 1000 Sträucher gepflanzt werden sollen. In der Vergangenheit haben die Gegenbauer-Kolleginnen und Kollegen zusammen mit dem Nabu auch schon einmal eine Trockenwiese am Flughafensee in Tegel naturnah gestaltet.

Senatsverwaltung für Soziales

Besonders aktiv sind zudem die Mitarbeitenden der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales mit fünf Aktionen. Im Kiezladen des „Strassenfeger e.V.“ in der Oderberger Straße in Mitte wollen sie Essen, Kleidung, Fahrscheine und Hygieneartikel an wohnungslose und obdachlose Menschen ausgeben, und in der Nachbarschaftseinrichtung „Kieztreff“ in Lichterfelde-Süd werden der Garten entrümpelt sowie baufällige Terrassenflächen abgerissen. 

Das Team beim Strassenfeger e.V. teilte 2020 vor der Oderberger Straße Schlafsäcke, Hygieneartikel und BVG-Tickets an obdachlose Menschen aus. 

© Corinna von Bodisco

Die Verwaltungsmitarbeiter:innen werden auch anpacken in der „Hellen Oase“, einem urbanen Permakultur-Gemeinschaftsgarten in Hellersdorf und im Nachbarschaftshaus Urbanstraße in Kreuzberg. Sie streichen dort den Kindergartenzaun und die Fahrradständer, im Garten soll eine Sitzecke entstehen. Gemeinsam mit der digitalen Engagement-Plattform GoNature sollen Insektenhotels gebaut werden.

Die GoNature-Beschäftigten organisieren übrigens auch noch eine Säuberungsaktion im Rahmen des „World Cleanup Days“ am 17. September. Zusammen mit der Lebenshilfe wird GoNature zudem im Allmende-Kontor auf dem Tempelhofer Feld gemeinsam mit Menschen mit Beeinträchtigung bei der Gartenarbeit tätig Weitere Freiwillige sind willkommen: am 10. September, 11 bis 14 Uhr, Tempelhofer Flugfeld, Allmende Kontor.

Share

Gemeinsam Gutes tun und die Welt ein Stückchen besser machen, ist das Motto des erfolgreichen Kreuzberger Social-Start-ups Share, das Getränke, Lebensmittel, Hygieneartikel oder Büromaterialien herstellt. Mit jedem Kauf eines Produkts wird ein gleiches Produkt oder dessen Wert irgendwo auf der Welt finanziert. So konnten die Share-Kund:innen allein im Jahr 2021 mehr als 1,3 Millionen Schulstunden, elf Millionen Tage Zugang zu sauberem Wasser, neun Millionen Mahlzeiten oder sieben Millionen Hygieneleistungen ermöglichen. Im Rahmen der Freiwilligentage wollen die Mitarbeiter:innen in Neukölln bei der Essensausgabe der Berliner Tafel mithelfen.

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