„Die Nachbarn grüßen uns bereits“: Fünfköpfige ukrainische Familie findet in Berlin-Hohenschönhausen eine Bleibe

Der 15-jährige Artem sitzt auf dem Hochbett und schreibt Nachrichten an seine Freunde in der Ukraine – wenn keine Antwort kommt, schließt er die Augen, legt den Kopf an die Wand und wartet. Er hat Angst, dass ihnen etwas zugestoßen ist. Seine Halbgeschwister Zeinab (5) und Sherifa (3) spielen auf dem Boden der Einzimmerwohnung in einem Hochhaus in Berlin-Höhenschönhausen. Die Sonne strahlt durch die Fenster, rundherum Plattenbauten. Es sei schon etwas wie in Kiew hier, sagen Yullia und Mohamed Bohave-Traore.