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Ein Weihnachtsbaum (Symbolbild).

© IMAGO/aal.photo

Gilt in den Berliner Rathäusern jetzt das Spardiktat?: Warum der Weihnachtsbaum in Neukölln nur halb so groß ist

Manch ein Anwohner ist verstört angesichts der Mickrigkeit des diesjährigen Neuköllner Weihnachtsbaums. Dafür gibt es eine banale Erklärung.

Eine Glosse von Madlen Haarbach

Wenn Sie in den vergangenen Tagen am Rathaus Neukölln vorbeigelaufen sind, ist es Ihnen vielleicht aufgefallen: Der Weihnachtsbaum ist in diesem Jahr deutlich kleiner als sonst. Tatsächlich ist der Baum dieses Jahr nur fünf statt wie sonst zehn Meter hoch, bestätigte Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) bei der Bezirksverordnetenversammlung vergangene Woche.

Verzichtet Berlin jetzt also nicht nur weitestgehend auf die Weihnachtsbeleuchtung, sondern spart einfach gleich am Baum? Getreu dem Motto: Bei weniger Baum muss man auch weniger schmücken?

Nicht mehr der größte im Rathaus: Martin Hikel.

© imago images/Photopress Müller

Am „Spardiktat” liege die diesjährige Baumhöhe nicht, betonte der Bürgermeister. Sondern an der Baustelle. Gerade wird direkt an der Kreuzung am Rathausplatz in der Karl-Marx-Straße gebaut. Es sei schlicht nicht möglich gewesen, einen höheren Baum – der ja dann auch einen längeren Transporter braucht – anzuliefern.

Wer jetzt enttäuscht ist angesichts der Mickrigkeit des Baumes, kann sich immerhin trösten: Er mag zwar nur halb so hoch sein wie sonst, aber er ist immerhin noch mehr als doppelt so groß wie Hikel, der 2,08 Meter misst.


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  • Wie das Bezirksamt auf die anstehenden Wiederholungswahlen reagiert
  • Mann attackiert Pförtner im Rathaus Neukölln
  • Kein „Spardiktat“: Warum der Weihnachtsbaum am Rathaus dieses Jahr nur halb so hoch ist
  • Netzwerk Frauen in Neukölln fordert Entfernung des Denkmals für „Turnvater Jahn” in der Hasenheide
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  • Ordnungsamt stellt 646 Verkehrsverstöße an einem einzigen Tag fest
  • Spielstraße in der Anzengruberstraße mit Deutschem Nachbarschaftspreis ausgezeichnet
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