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Ich esse meinen Kopf – auf dem Kunstfestival : „48 Stunden Neukölln“ widmet sich den großen Gegenwartsfragen
Am Wochenende soll ganz Nord-Neukölln zum Kunst- und Diskursparcours werden. Das kostenlose Festival nimmt sich der Krisen unserer Zeit an.
Von Thomas Wochnik
Pandemie, Krieg, Wetterumschwung, Klima, Umverteilung, Altersarmut, Verfall des Kultursektors, Diskriminierung – an Problemherden mangelt es der Gegenwart nicht. Kein Wunder, dass auch einige gut gemeinte und mehr oder weniger brauchbare Ratschläge zirkulieren: Setzen Sie ihre Maske auf, halten Sie Abstand zum einfahrenden Zug, atmen Sie tief in ihre Mitte, helfen Sie erst sich, dann Kindern und anderen Hilfsbedürftigen, achten Sie auf Ihre Ausdrucksweise und schließen Sie hier und jetzt ihre Riesterrente ab, gönn dir was!
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