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Rettungswagen der Berliner Feuerwehr fährt mit Blaulicht durch Berlin (Symbolbild).

© IMAGO/Seeliger

Lebensbedrohlicher Notfall in Berlin: Autofahrer blockiert Ausfahrt für Rettungswagen – Patient muss warten

Weil ein Mann mit seinem Wagen die Einfahrt einer Feuerwache blockierte, muss ein lebensbedrohlich verletzter Patient warten. Die Rettungskräfte kommen gerade noch rechtzeitig.

| Update:

In Spandau hat am Donnerstagnachmittag ein Autofahrer die Ausfahrt einer Feuerwache mit seinem Wagen blockiert und damit einen Rettungswagen daran gehindert, zu einem Patienten zu fahren. Die „Berliner Zeitung“ berichtete zuerst. Wie die Berliner Feuerwehr bestätigte, ereignete sich der Vorfall an der Feuerwache Spandau-Nord am Krienickesteig.

Dort blockierte ein Pkw die Ausfahrt, sodass Einsatzfahrzeuge weder ein- noch ausfahren konnten. Mehreren Medienberichten zufolge sollte ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes zu einem lebensbedrohlichen medizinischen Notfall ausfahren.

Auch nach eingehenden Appellen der Rettungskräfte soll der Mann sich geweigert haben, seinen Wagen aus der Ausfahrt zu entfernen. Wegen der Verzögerung musste die Feuerwehr in Folge einen anderen Rettungswagen, der am Waldkrankenhaus stationiert war, abziehen, um den Patienten in Spandau zu versorgen.

Das Einsatzfahrzeug soll gerade noch rechtzeitig gekommen sein, um den Patienten zu reanimieren und ihn in ein nahegelegenes Krankenhaus zu bringen. Alarmierten Polizisten soll es schließlich gelungen sein, den Mann zum Wegfahren seines Wagens zu bewegen.

Wie die Berliner Polizei bestätigte, wird nun wegen Behinderung von hilfeleistenden Personen sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und ihnen gleichgestellte Personen (dazu gehören Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte) ermittelt. (Tsp)

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