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Wenig Spielraum - viel bauen aber wenig einnehmen, die Landesfirmen stehen unter Druck.

© Foto: dpa/Annette Riedl

Tagesspiegel Plus

Mietenstopp kostet Millionen: Berliner Senat muss landeseigenen Wohnungsunternehmen Kapital zuschießen

Mietenstopp bei rasant steigenden Preisen - die landeseigenen Wohnungsunternehmen steuern auf die Grenze ihrer Finanzkraft zu. Experten warnen vor einer Überforderung.

11 Millionen Euro kosten Mietenstopp und Kündigungsmoratorium bei den Wohnungen der sechs landeseigenen Unternehmen in Berlin, weitere 22 Millionen Euro Zuschuss brauchen die sechs Firmen außerdem - und der Senat bezahlt die Zeche. Aus seinem Notfallfonds wird das Land das Geld bezahlen für die bis Ende 2023 ausbleibenden Mieteinnahmen. Dass dies die letzte Kapitalspritze Berlins an seine sechs Wohnungsunternehmen bleibt, ist unwahrscheinlich. Auf der einen Seite laufen den Firmen die Kosten davon, weil Zinsen und Baupreise steigen. Auf der anderen schmelzen ihnen die Einnahmen weg, weil Mieterhöhungen ausgeschlossen sind und notfalls ganz auf Mieten verzichtet werden soll.

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