zum Hauptinhalt
25.04.2023, Berlin: Ein Polizist trägt einen Kopfverband nachdem Polizisten ein Geschäft an der Keithstraße gestürmt hatten. Dort war es zu einem Überfall auf ein Geschäft gekommen, bei dem auch eine Geisel genommen wurde. Foto: Carsten Koall/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Carsten Koall

Nach Geiselnahme in Berlin: Haftbefehl gegen mutmaßlichen Mittäter erlassen

Nach dem Überfall auf ein Ladengeschäft wurde einer der Täter einem Haftrichter vorgeführt. Sein Komplize hatte sich mutmaßlich am Tatort erschossen.

Nach einem Raubüberfall und einer daraufhin folgenden Geiselnahme am Montagabend ist Haftbefehl gegen einen der Täter erlassen worden. Das gab die Berliner Staatsanwaltschaft am Dienstag via Twitter bekannt.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Die zwei Männer hatten ein Antiquitäten-Geschäft in Berlin-Schöneberg am Montag um 17.30 Uhr überfallen und die Herausgabe von Bargeld gefordert. Passanten hatten den Überfall auf das Geschäft in der Keithstraße beobachtet und die Polizei alarmiert, die schnell vor Ort war.

Der 22-Jährige hatte sich nach Eintreffen der Polizei ergeben und konnte festgenommen worden. Sein Komplize hatte den 80-jährigen Ladeninhaber und seine 62-jährige Angestellte, die auch die Ehefrau sein soll, daraufhin als Geiseln genommen. Die Frau wurde bereits nach einigen Stunden frei gelassen, während der Ladeninhaber erst um 2.30 Uhr als Geisel in der Nacht vom Spezialeinsatzkommando (SEK) befreit werden konnte.

Der 41-jährige Täter wurde mit einer stark blutenden Kopfwunde gefunden, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte. Er verstarb kurze Zeit später. Nach den bisherigen Erkenntnissen soll er sich mit seiner Waffe erschossen haben. Seine Leiche sollte am Dienstag oder Mittwoch obduziert werden.

Über Forderungen des Mannes wurde nichts bekannt. Er hatte mehrfach damit gedroht, sich zu töten, die Geisel aber freizulassen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false