zum Hauptinhalt
Man Sitting On His Trophy Celebrating Recent Success Over The Clouds. Athlete Winner With Gold Medal Honor New Achievement In The Sky. Businessman With Earned First Place Cup.

© PantherMedia / Niall Wiggan

Oscars, Blut und olle Server: Die verdienten und unverdienten Berlinerinnen und Berliner der Woche

Ehrenhafte und unehrenhafte Geschichten hatte die letzte Berliner Januarwoche im Meldungsköcher. Wir vergeben Gold, Silber, Bronze – und Blechmedaillen!

3 Bronze

Blutuntersuchungen, einfacher und günstiger als bisher: Der Berliner Biochemiker Leif S. Ludwig hat eine neue Technik entwickelt. Dafür wurde dem Forscher des Berlin Institute of Health der Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Nachwuchspreis verliehen. Wir verleihen, mit blutroten Wangen: Bronze!

Der Berliner Arzt Leif Si-Hun Ludwig hat ein Verfahren entwickelt, mit dem Stammzellen besser analysiert werden können.

© BIH/Thomas Rafalzyk

2 Silber

Seit Jahren schwindet Berlins Grün, aber in Treptow-Köpenick kommen die Bäume bald zu den Leuten. Der Bezirk spendiert Grundstücksbesitzern „Hausbäume“, sofern auch die Allgemeinheit profitiert, etwa in Form von Schatten.

Die Idee stammt ursprünglich aus Saarlouis. Die „Hausbäume“ sollen das Grün bewahren, für das der Platz in der Stadt immer knapper wird.

Zarte Bäumchen wie diese sollen möglichst bald in Treptow-Köpenick in den Himmel wachsen.

© mauritius images / Alamy Stock Photos / Elena Elisseeva / Alamy Stock Photos / Elena Elisseeva

1 Gold

Gold ist nicht nur unsere Top-Medaille, sondern auch der Top-Preis des Filmgeschäfts, der Oscar. 15 Jahre ist es her, dass ein deutscher Film (Das Leben der Anderen) in Hollywood reüssierte.

Jetzt geht Edward Bergers „Im Westen nichts Neues“ gleich in neun Kategorien ins Rennen. Darunter Bester Film und Bester Internationaler Film. Er schildert die Grauen des Ersten Weltkriegs nach dem Buch von Erich Maria Remarque von 1929, die erschreckend aktuell wirken.

Edward Berger, Regisseur von „Im Westen nichts Neues“, bei der Premiere im Berliner Kino International.

© picture alliance/dpa / Annette Riedl

0 Blech

Schames- beziehungsweise Wutesröte kann einem als Berliner ins Gesicht steigen, betrachtet man den fehlenden Schutz der hiesigen Verwaltung vor potenziellen Cyber-Attacken.

Mehrere Dutzend Server sind so veraltet, dass es keine Sicherheits-Updates mehr für sie gibt. „Die Tür zum Landesnetz steht offen und niemand merkt, wenn jemand hereinkommt“, sagte dazu ein Experte. Heilig‘s Blechle!

So modern sieht es in den Serverräumen der Berliner Verwaltung leider nicht aus - Dutzende Server sind aktuell nicht mehr update-fähig.

© mauritius images / Westend61 / Clique Images

Ihren Widerspruch nehmen wir gerne jederzeit unter checkpoint@tagesspiegel.de entgegen – genau wie Ihre Vorschläge für Berliner und Berlinerinnen der kommenden Woche.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false