zum Hauptinhalt

© Gestaltung: TSP | Foto: Imago

Tagesspiegel Plus

Romantisierung à la „Good Bye, Lenin“: Hört auf, Berlin auf Social Media zu verklären!

Im Netz idealisieren vor allem Nicht-Berliner mit Filmzitaten die Stadt. Doch Berlin ist nicht das Land, in dem Milch und Honig fließen. Da hilft auch kein Daniel Brühl.

„Der Sommer kam und Berlin war der schönste Platz auf Erden. Wir hatten das Gefühl, im Mittelpunkt der Erde zu stehen. Dort, wo sich endlich was bewegte und wir bewegten uns mit“, sagt Daniel Brühl alias Alex im Film „Good Bye, Lenin!“. Die deutsche Tragikomödie von 2003 behandelt die Wendezeit in Ostdeutschland. Protagonist Alex beschreibt damit seine Erinnerungen an den Sommer 1990 und die Atmosphäre in Berlin kurz nach dem Mauerfall. Der Film stieß einst eine sogenannte Ostalgie-Welle an, also den etwas verklärt-liebevollen Blick zurück auf die DDR-Zeit.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true