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Das Rosa-Luxemburg-Gymnasium in Berlin-Pankow

© dpa/Christoph Soeder

„Schmerz, der tief geht“: Berliner Schule trauert um Abiturientin nach tödlichem Sturz durch Hotel-Kuppel

Die Abi-Feier des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums endete tragisch: Eine Jugendliche brach durch eine Lichtkuppel und erlag ihren Verletzungen. Am Tag danach herrschen Trauer und Bestürzung.

Nach dem tödlichen Sturz einer 17-Jährigen bei einer Abi-Feier sind Trauer und Bestürzung groß. Am Tag, nach dem die Abiturientin durch eine Lichtkuppel am Estrel Hotel in Neukölln acht Meter in die Tiefe stürzte und ihren Verletzungen erlag, kümmern sich Psychologen um die Schüler am Pankower Rosa-Luxemburg-Gymnasium.

„Unendliche Trauer“ an der Schule

Die Schule schrieb am Montag auf ihrer Internetseite: „Unendliche Trauer. Keine Antwort. Schmerz, der tief geht und nicht weichen wird. Das Rosa-Luxemburg-Gymnasium trauert um eine Absolventin. Tage der Freude endeten jäh. Wir sind in Gedanken bei der Familie der jungen Frau und bei allen Absolventinnen und Absolventen.“

Der Leiter des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums Ralf Treptow sagte dem Tagesspiegel: „Wir unternehmen gerade alles, um den Betroffenen die bestmögliche Hilfe zu geben.“

Ich bin tief bestürzt über diesen Unglücksfall.

Katharina Günther-Wünsch, Bildungssenatorin

Auch das Estrel-Hotel teilte am Vormittag mit, man sei „sehr bestürzt“ über den Vorfall. „Ein Abi-Ball dient der Freude und ist ein besonderes Fest zum Abschluss der Schulzeit“ so Hoteldirektorin Ute Jacobs. „Dass solch ein Ereignis durch diesen tragischen Vorfall überschattet wird, macht Mitarbeiter und Geschäftsführung des Estrel Berlin sehr traurig. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen, Mitschülern und Lehrenden.“

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Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) zeigte sich betroffen. „Ich bin tief bestürzt über diesen Unglücksfall. Meine Anteilnahme gilt der Familie, den Angehörigen und der Schulgemeinschaft. Die genauen Umstände müssen nun aufgeklärt werden“, sagte die Senatorin am Montagmorgen.

Ferner sagte die Bildungsverwaltung dem Tagesspiegel, ein Krisenteam und die Schulpsychologie seien an der Schule im Einsatz, auch die Schule mache intern Gesprächsangebote.

„Ich bin erschüttert über das Unglück“, teilte auch Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) mit. „Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Verstorbenen und bei allen Abiturientinnen und Abiturienten des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums.“ (mit dpa)

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