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Sommerliche Konversation mit Kanzler. Iris Berben im Gespräch mit Olaf Scholz und Björn Böhning.

© Thomas Kierok

Sommerfest der Produzentenallianz in Berlin: Bundeskanzler Scholz lobt neue Perspektiven im Film

Schaulaufen und Lobbyarbeit: Rund 1000 Gäste, darunter viele bekannte Schauspieler, kamen ins Tipi am Kanzleramt zum Branchentreffen der Produktionsunternehmen.

Filmschaffende reisen oft von Projekt zu Projekt. Umso mehr lieben sie familiäre Atmosphäre. Die wird reichlich geboten beim jährlichen Sommerfest der Produzentenallianz.

Am Dienstag mischten sich aber auch Gäste aus der Politik unter die vielen anwesenden Schauspieler, Kulturstaatsministerin Claudia Roth zum Beispiel und ihre Vorgängerin Monika Grütters.

Als Ehrengast konnte Vorstandssprecher Björn Böhning sogar Bundeskanzler Olaf Scholz im Tipi am Kanzleramt begrüßen. Er sei beglückt darüber, dass es so eine lebendige Filmkultur in Deutschland gebe, sagte der Kanzler: „Es ist wichtig, Perspektiven einzunehmen, die nicht unsere eigenen sind. Das macht Lebendigkeit aus.“

Ein Sommerabend für Iris Berben und Anna Maria Mühe

Bei sommerlichen Temperaturen macht das Schaulaufen besonders viel Freude. Viele bekannte Film- und Fernsehgrößen nutzten den Abend, um sich zu vergnügen und alte Bekannte wiederzutreffen. 

Mit dabei waren unter anderem Iris Berben, Ulrich Matthes, Volker Schlöndorff, Jasmin Tabatabai, Tom Wlaschiha, Claudia Michelsen, Verona Pooth, Natalia Wörner, Klaas Heufer-Umlauf, Alicia von Rittberg, Anna Maria Mühe, Hannah Herzsprung, Caroline Schuch, Ken Duken, Lisa Maria Potthoff, David Wnendt und Thomas Kretschmann.

Die Produzentenallianz ist eine unabhängige Interessenvertretung und repräsentiert mit 330 Mitgliedern aus den Bereichen Animation, Dokumentation, Entertainment, TV-Fiktion, Kino und Werbung wichtige Produktionsunternehmen.

Unter anderem gegenüber der Politik tritt sie für die Belange ihrer Mitglieder ein. Folgerichtig kam Björn Böhning in seiner Begrüßungsansprache auf die aktuell besonderen Herausforderungen zu sprechen. Zu den Sorgenkindern zählte er steigende Kosten, ein geringeres Auftragsvolumen und sinkende Budgets.

Die Anwesenheit des Bundeskanzlers nahm er als Signal „mitten in der für die Produzentinnen und Produzenten so wichtigen Diskussion zur künftigen Filmförderung“. Um wieder zuversichtlich in die Zukunft blicken zu können, brauche die Branche eine neue automatisierte Förderung und eine Investitionsverpflichtung.

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