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Die Schauspielerinnen Jana McKinnon (l-r, als Christiane), Lea Drinda (Babsi) und Lena Urzendowsky (Stella) in einer Szene der neuen Serie „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“.

© Mike Kraus/Constantin Television/Amazon Prime/dpa

Tagesspiegel Plus

Szenewandel am Bahnhof Zoo : „Das billigste Suchtmittel ist der Alkohol“

Die neue Amazon-Serie „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ über Christiane F. führt zurück in die Welt der jungen Junkies, Stricher und Dealer. Die Realität heute ist eine völlig andere.

Schinken hatte er gestern schon, nee, heute nicht schon wieder. „Was gibt’s sonst noch?“, fragt Knut (Name geändert) durchs Fenster. „Salamibrötchen hab’ ich noch“, antwortet ein älterer Mann und hält eines hoch, eingewickelt in eine Plastikfolie. Salami ist okay, Knut steckt es ein. Einen grasgrünen Apfel erhält er auch noch. „Danke“, sagt Knut artig. „Bitte, gerne“, antwortet der ältere Mann hinterm Fenster. Er trägt einen blauen Kittel, das Emblem der Bahnhofsmission ist angenäht.

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