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Verkehrsverstöße werden hart bestraft.

© picture alliance / dpa/Bernd von Jutrczenka

Trotz vieler eingestellter Verfahren: Berlin nimmt 112,1 Millionen Euro aus Bußgeldbescheiden ein

Verkehrsverstöße werden härter bestraft als früher. Die Folge: Berlin verzeichnet dadurch so viele Einnahmen wie nie zuvor.

Das Land Berlin hat im vergangenen Jahr insgesamt 112,1 Millionen Euro durch Bußgelder aufgrund von Verkehrsverstößen eingenommen. Das ergibt sich aus einer internen Statistik der Bußgeldstelle. Zuerst hatte die „Berliner Morgenpost darüber berichtet.

Damit ist im vergangenen Jahr ein neuer Rekordwert erzielt worden. Die bis dahin höchste Summe hatte es 2022 mit 109,5 Millionen Euro gegeben.

Maßgeblicher Grund für die gesteigerten Einnahmen ist der neue Bußgeldkatalog, der Ende 2021 in Kraft getreten ist. Verkehrsverstöße werden seither erheblich stärker finanziell bestraft als zuvor.

Allerdings wurden 2023 auch 51.783 Verfahren eingestellt, weil innerhalb von drei Monaten kein Bescheid verschickt worden war. 2022 lag die Zahl noch 46.329. Das entspricht einer Steigerung von fast zwölf Prozent.

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