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Landgericht Berlin und Staatsanwaltschaft Berlin. (Symbolbild)

© dpa/SONJA WURTSCHEID

Uhr, Schmuck und Bargeld erbeutet: Drei Männer nach Überfall auf Juwelier in Berlin-Charlottenburg angeklagt

Bei einem Überfall auf einen Juwelier in Charlottenburg sollen drei Männer Waren im Wert von 82.000 Euro erbeutet haben. Laut Anklage waren sie unter anderem mit einer Machete bewaffnet.

Mit einer Machete bewaffnet, sollen drei Männer ein Juweliergeschäft überfallen und Waren im Wert von rund 82.000 Euro gestohlen haben. Nun hat die Berliner Staatsanwaltschaft Anklage wegen schwerer räuberischer Erpressung und gefährlicher Körperverletzung erhoben.

Die Tatverdächtigen sind heute 28 und 25 Jahre alt, der dritte Tatverdächtige ist noch unbekannt, wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Der 28-Jährige soll den Laden, der sich in der Kantstraße im Berliner Ortsteil Charlottenburg befand, im November 2022 betreten und sich als Kunde ausgegeben haben. Mit ihm sollen sich die zwei weiteren Verdächtigen in den Raum gedrängt haben. Laut Staatsanwaltschaft trugen die beiden Männer Sturmhauben und waren mit einer Machete und Reizstoffsprühgeräten bewaffnet

Den Angaben zufolge sollen die Männer dem mittlerweile 23 Jahre alten Verkäufer Reizstoff ins Gesicht gesprüht, ihn zu Boden gebracht und dazu aufgefordert haben, den Tresor zu öffnen. Der Verkäufer aber öffnete den Tresor laut Staatsanwaltschaft nicht. Danach sollen die maskierten Männer eine Uhr sowie Gold- und Silberschmuck genommen haben und mit einem Auto geflüchtet sein. 

Der 28-jährige Beschuldigte soll während des Überfalls so getan haben, als habe er nichts mit den Geschehnissen zu tun. Er soll nach der Flucht der Männer im Laden geblieben sein und sich als „angebliches weiteres Opfer noch angeblich bestürzt“ gezeigt haben, hieß es. Die Angeklagten bestreiten die Vorwürfe laut Staatsanwaltschaft. Sie sind auf freiem Fuß. (dpa)

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