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Berlins Umwelt- und Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU).

© IMAGO/snapshot-photography/F.Boillot

Verkehrssenatorin will Stau in Berlin bekämpfen: „Unsere Zielrichtung ist, Autofahren erst wieder zu ermöglichen“

Manja Schreiner will für flüssigeren Verkehr in Berlin sorgen, mit künstlicher Intelligenz und weniger Autos. Von Verboten hält die CDU-Politikerin dagegen nichts.

Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) will den Stau auf den Berliner Straßen auch durch künstliche Intelligenz (KI) beheben. „KI-basierte Ampeln sorgen dafür, dass der Verkehr flüssig fließt“, sagte Schreiner mit Blick auf ihre Vision für Berlin bei einem Vortrag im Rahmen der Future Sustainability Week des Tagesspiegels.

Ihr Ziel sei, dass künftig weniger Autos auf den Straßen der Hauptstadt fahren, sagte Schreiner. Jedoch solle dies nicht durch Beschränkungen erreicht werden. „Wir wollen den Autoverkehr eindämmen, aber es ist niemandem genützt, wenn wir dadurch nur Stau auf den Hauptstraßen haben.“

Derzeit sei Autofahren in Berlin an vielen Stellen wegen des dichten Verkehrs kaum noch möglich. „Unsere Zielrichtung ist, das Autofahren erst wieder zu ermöglichen“, sagte die Senatorin.

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Mehr Radwege und Park-and-Ride am Stadtrand

Damit Menschen in Berlin aufs Auto verzichten, müssten die Alternativen gerade am Stadtrand attraktiver werden. „Die Bequemlichkeit ist ein großer Faktor, warum Leute nicht vom Auto umsteigen.“ Senat und Bezirke müssten dazu ein besseres Gegenangebot schaffen.

Nötig sei deshalb ein Ausbau der Infrastruktur in den Außenbezirken, erklärte Schreiner. So müssten gute Radwege zu den S- und U-Bahnstationen führen. Zudem brauche es an den Bahnhöfen sichere Abstellanlagen.

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Auch ein Ausbau des Sharing-Angebots sei wichtig, sagte die Senatorin. Neben Leihrädern und E-Scootern habe auch das Carsharing Potenzial, die Zahlen privater Pkw zu verringern.

Schreiner wies zudem darauf hin, dass ein entscheidender Teil des Autoverkehrs im Berliner Zentrum auf Pendler aus Brandenburg zurückzuführen sei. Entscheidend sei daher, auch außerhalb der Stadt für Pendler Park-and-Ride- und Bike-and-Ride-Stellflächen an den Bahnhöfen zu schaffen. Daran arbeite Berlin bereits gemeinsam mit dem Land Brandenburg.

Bei der Future Sustainability Week des Tagesspiegels kommen Fachleute aus Unternehmen und Organisationen aus dem Bereich Umwelt mit Politikern zusammen, um über die Frage zu diskutieren, wie eine nachhaltigere Zukunft möglich ist.

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