„Vielen ist nur wichtig, dass sie bei ihren Tieren bleiben“: Wie Berliner Ehrenamtliche sich um die Haustiere von Geflüchteten kümmern
Am Berliner Hauptbahnhof kommen viele Flüchtlinge aus der Ukraine mit ihren Haustieren an. Ehrenamtler von „Irina“ versorgen sie.
Das linke Ohr von Puzzle ist noch einigermaßen aufgerichtet, aber sein rechtes hängt an seinem Kopf wie ein Waschlappen. Und in den Blicken seiner Knopfaugen schwingt vieles mit: Erschöpfung, Trauer, Misstrauen. Sein Fell ist milchig weiß, durchsetzt mit Brauntönen, und es ist verfilzt, Spuren einer langen, anstrengenden Reise. Vor allem aber war der Terrier schwer krank, als er hier ankam, in der Tiefebene des Berliner Hauptbahnhofs, in dieser Halle, in der in einer Ecke hinter einem Tresen Plastikboxen aufgeschichtet sind, voll mit Tierfutter, Hundeleinen, Halsbändern und allem, was Tiere sonst noch benötigen.
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