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© Imago/Pond5

Von Mut, Herz und Leidenschaft: Das sind unsere Berlinerinnen und Berliner der Woche

Wir verabschieden den August mit drei glänzenden Ehrenmedaillen für mutige Berliner:innen und gestandene Institutionen. Und mit einer Blechmedaille für eine Blechlawine!

3 Bronze

Kultursenator Joe Chialo (CDU) bringt Managermut in den Senat. Das hat er mit seinem Vorpreschen rund um die Unterbringung der Zentralen Landesbibliothek (ZLB) in den Galeries Lafayette bewiesen.

Brachte mit seiner Vision für die ZLB in der Friedrichstraße frischen Wind in die Diskussion um den neuen Standort der Landesbibliothek: Joe Chialo.

© dpa/Philipp Znidar

Doch Mut und Übermut unterscheidet oft wenig. Gelingt ihm das Husarenstück? Dann gibt’s Gold statt Bronze.

2 Silber

Wo findet man deutschlandweit die beste Auswahl an Dokumentarfilmen? Richtig, im Moviemento am Kottbusser Damm in Kreuzberg.

Am Kottbusser Damm steht das älteste Kino Deutschlands: das Kinoprogrammpreis-ausgezeichnete Moviemento.

© Lionel Kreglinger/Tagesspiegel

Das älteste noch bestehende Kino Deutschlands (seit 1907!) erhält den diesjährigen Kinoprogrammpreis der Bundesregierung samt sehenswerten 10.000 Euro – und: unsere Cineasten-Medaille in Silber für so viel Filmleidenschaft und Durchhaltevermögen. Bitte weiter so!

1 Gold

Gold wert für Berlin ist seit Ende 2018 das Obdachlosenprojekt „Housing First für Frauen“. Am vergangenen Mittwoch erhielt der Verein des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) die Louise-Schroeder-Medaille und damit die höchste Auszeichnung des Abgeordnetenhauses.

Verleihung der Louise-Schroeder-Medaille an „Housing First für Frauen“ im Abgeordnetenhaus zu Berlin.

© Abgeordnetenhaus Berlin

Agnes Neuhaus, die Gründerin des SkF, setze sich, wie einst Louise Schroeder, für soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung für Frauen und Kinder ein, hieß es in der Laudatio. Berlin sagt Danke!

0 Blech

Die Blechlawinenmedaille können sich diese Woche alle Eltern um den Hals hängen, die ihre Kinder täglich an Berlins Schulen karren. Unübertroffen oft (durchschnittlich 31 Prozent) werden hier die Schulwege per Elterntaxi zurückgelegt.

In Brandenburg sind es 25, im Bundesdurchschnitt 22 Prozent, heißt es in der Erhebung des ADAC, der dazu mahnt, „die Kinder ihren Schulweg selbstständig bewältigen zu lassen“.

Warum nicht viel weiter „zu Fuß“?, fragt man sich hinsichtlich der überdurchschnittlich hohen Elterntaxidichte in Berlin.

© dpa/Sebastian Kahnert

Ihnen kommt in den nächsten Tagen etwas Medaillenwürdiges unter? Schreiben uns gerne Ihre Ideen an checkpoint@tagesspiegel.de. Auch Ihre Einsprüche erreichen uns so.

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