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Die Medaillen der Kalenderwoche 34

© IMAGO/Pond5 Images/IMAGO/xantonsanx

Von tapferen Helferinnen, Kickern und Beratern: Hier kommen die Berlinerinnen und Berliner der Woche

Die dieswöchigen Medaillen stehen ganz im Zeichen der Tapferkeit - zumindest die ehrenvollen. Die schändliche Blechmedaille allerdings landet am Hals ominöser Vandalen.

3 Bronze

Die bronzene Tapferkeitsmedaille geht an die „schlechteste Mannschaft Deutschlands“!

V.l.n.r.: Matthias Heese-Steinmetz (Präsident), René Schütze (Schatzmeister), Sebastian Rommel (Spieler) und Matthias Geißler (Vizepräsident) sehen eine gute sportliche Zukunft für den Wartenberger SV.

© Alishya Tanoku

Die Herren des Wartenberger SV hatten die letzte Saison in der Kreisliga A mit einem Torverhältnis von 13:241 beendet. Jetzt soll alles/vieles besser werden in der neuen Saison. Checkpoint-Daumen gedrückt!

2 Silber

Die Kinder vom Bahnhof Zoo können auch anders! Kurz nach dem Einstieg am dortigen U-Bahnhof wurde ein mitfahrendes Pärchen von einer Frau rassistisch beleidigt und attackiert.

Beherzt dazwischengegangen war ein 14-jähriges Mädchen bei einem rassistischen Vorfall in der U9 (Symbolbild).

© imago/imagebroker/IMAGO/imageBROKER/Oleksandr Latkun

Ein mitfahrendes 14-jähriges Mädchen schaute nicht weg, sondern stellte sich mutig dazwischen. Silber für so viel beherzte Zivilcourage! Die Angreiferin floh übrigens beim nächsten Halt.

1 Gold

Stellvertretend für die neue Beratungsstelle „Recht haben – Recht bekommen“ verleihen wir Gold an Judith Tarazi und Jörg Kaminski. Die beiden sind Teil eines Peer-Beratungsteams, das sich um Menschen mit Behinderung kümmert.

Judith Tarazi mit Jörg Kaminski im Atelier Omanu, wo die Beratungsstelle ihren Sitz hat.

© privat

Kostenlos und niedrigschwellig können sich Betroffene dort auf Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Italienisch oder Hebräisch in rechtlichen Fragen beraten lassen. Träger ist die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Masel tov!

0 Blech

Wer bitte sieht Bäume als Feinde? In einer Stadt, die davon eigentlich viel zu wenige hat? Das musste man sich Anfang der Woche kopfschüttelnd fragen, nachdem sieben etwa drei Meter hohe Laubbäume in Neukölln abgeholzt worden waren.

Tatort war der Carl-Weder-Park in Neukölln, der als grüne Ausgleichsfläche für die darunter verlaufene Stadtautobahn fungieren soll. Blech an die blindwütigen Baumvandalen!

Der Carl-Weder-Park verläuft oberhalb der Tunneldecke der Stadtautobahn.

© Kitty Kleist-Heinrich TSP

Ihnen kommt in den nächsten Tagen etwas Medaillenwürdiges unter? Schreiben uns gerne Ihre Ideen an checkpoint@tagesspiegel.de. Auch Ihre Einsprüche erreichen uns so.

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