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Alexander King ist am Dienstag aus der Berliner Linken-Fraktion ausgetreten.

© Lydia Hesse/Lydia Hesse/Tagesspiegel

Will sich Sahra Wagenknecht anschließen: Alexander King verlässt Berliner Linke-Fraktion

Seit Dienstag ist der frühere Linken-Politiker Alexander King nicht mehr Teil der Berliner Fraktion. Trotz Kritik aus der Linkspartei will er sein Mandat im Abgeordnetenhaus vorerst behalten.

Der Berliner Politiker Alexander King hat die Linke-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus verlassen. King habe mit Wirkung am Dienstag seinen Austritt aus der Fraktion erklärt, teilte ein Fraktionssprecher mit. King hatte im Oktober angekündigt, die Linkspartei zu verlassen und sich der neuen Partei der Ex-Linken Sahra Wagenknecht anzuschließen.

Sein Mandat im Abgeordnetenhaus will er vorerst behalten, wie er der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag sagte. Er wolle das davon abhängig machen, ob er auch als Einzelabgeordneter im Parlament etwas im Sinne seiner politischen Ziele bewegen könne, so King. Die Fraktionsvorsitzenden Anne Helm und Carsten Schatz sowie Vertreter der Parteispitze hatten ihn schon im Oktober aufgefordert, sein Mandat niederzulegen und so den Weg freizumachen für einen Nachrücker aus den Reihen der Linken.

Die Linke-Fraktion hat nach seinem Austritt noch 21 Mitglieder. Sie ist die viertgrößte von fünf Fraktionen im Abgeordnetenhaus. (dpa)

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