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Magdalene Artelt spielt die Titelrolle in „Die verlorene Ehre der Katarina Blum“

© Niels Wehr

Tagesspiegel Plus

Böll an der Vagantenbühne: Wohin Gewalt führen kann

Kathrin Mayr beweist mit ihrer Inszenierung von Bölls „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ an der Berliner Vagantenbühne: Das Thema ist weiterhin aktuell.

Der Sohn von Heinrich Böll war ein schlechter Schüler, besonders in Deutsch. Kein Wunder, dass so einer „Künstler“ geworden ist, und was für einer. Zu seinen Schöpfungen zählte eine Maschine, die unschuldiges Spielzeug zertrümmerte – als Symbol der Aggression. „Böll junior läßt in Köln Puppen köpfen“ lautete damals, in den 1970ern, die Schlagzeile der „Bild“-Zeitung.

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