zum Hauptinhalt
Verschiedene Social Media Apps sind auf einem Smartphone-Display zu sehen.

© IMAGO/NurPhoto/IMAGO/Jonathan Raa

100.000 Betrugsnachrichten bei Whatsapp: Polizei nimmt mutmaßliche Täter fest

Die Täter geben sich auf Whatsapp als Familienangehörige in Notlage aus und versuchen so, an Geld zu gelangen. Jetzt wurden zwei Verdächtige festgenommen.

Ermittler aus Niedersachsen und Hessen haben zwei Männer festgenommen, die bundesweit rund 100.000 Betrugsnachrichten über den Messenger Whatsapp verschickt haben sollen.

Die beiden mutmaßlichen Täter im Alter von 19 und 20 Jahren wurden am Dienstagmorgen in Frankfurt festgenommen, wie die Polizei Osnabrück mitteilte, die an den monatelangen Ermittlungen beteiligt war.

Immer wieder versuchen Betrüger mit gefälschten Nachrichten an das Geld von anderen Menschen zu kommen.

© imago/Beautiful Sports/Derix

Bei den Durchsuchungen der beiden Frankfurter Wohnungen konnten umfangreiche Beweismittel, darunter Handys, elektronische Datenträger oder Pfefferspray-Pistolen sichergestellt werden. Die Polizei vermutet ein Dutzend Mitglieder hinter der Bande.

Die Ermittlungen dazu dauern an. Den Beschuldigten wird gewerbsmäßiger und bandenmäßiger Betrug vorgeworfen. Ihnen drohen Haftstrafen zwischen einem Jahr und zehn Jahren.

Bei der Betrugsmasche geben die Täter vor, ein Familienangehöriger zu sein und verweisen zur weiteren Kommunikation auf den Messengerdienst Whatsapp. Im Verlauf des dortigen Chats versuchen sie die Gesprächspartner durch das Vortäuschen einer Notlage dazu zu bewegen, Geld zu überweisen. Die Täter verwenden dabei nur kurzzeitig registrierte Mobilfunknummern, die auf missbräuchlich genutzte oder gefälschte Personalien registriert worden sind. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false