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Polizisten in den Straßen von Molenbeek, Brüssel, 14. November 2015.

© dpa / EPA/OLIVIER HOSLET

Tagesspiegel Plus

Europas Hauptstadt der Gewalt: Was kann Molenbeek jetzt helfen? Außer ein paar Computer für die Jugend...

2015 töteten Terroristen bei Anschlägen in Paris 130 Menschen. Unter den Tätern: junge Männer aus dem Brüsseler Stadtteil. Jetzt sollen mehr Kontrollen und digitale Bildung die Lage beruhigen. Kann das gelingen?

| Update:

Fahrscheinkontrollen sind in Brüssel eine eher ruppige Sache. An den Haltestellen sichern Polizisten in schusssicheren Westen die Ausgänge der Trambahnen, während sich die Kontrolleure auf die Suche nach Schwarzfahrern machen. Wer keinen Fahrschein hat, wird ohne weitere Diskussion der Polizei übergeben. An diesem Tag erwischt es am Knotenpunkt Rogier im Zentrum von Brüssel vier Jugendliche. Bei dieser Übermacht ist Widerstand zwecklos und so stehen die Jungs verlegen grinsend zwischen den Beamten und geben ihre Personalien an.

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