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Birgit Schmid

© PR / Tom Haller

Tagesspiegel Plus

Autorin Birgit Schmid über die Trauer um ihr Kind: „Nach der Totgeburt sind meine Muttergefühle explodiert“

Birgit Schmids Sohn Louie starb in der 33. Schwangerschaftswoche, sie brachte ihn tot zur Welt. 18 Jahre ist das jetzt her. Welche Beileidsbekundung ihr half und warum Verdrängung heilsam sein kann.

Frau Schmid, 18 Jahre nach der Totgeburt Ihres Sohnes Louie haben Sie jetzt ein Buch über ihn geschrieben. Es trägt den Titel „Schönheit der Trauer“. Was ist schön am Trauern?
Die Trauer verwandelt sich. In der Erinnerung lebt das Kind weiter – und in meiner Fantasie. Jetzt wäre mein Sohn 18, es würden die Wochenenden kommen, an denen er ausgeht und wo ich vielleicht anfangs noch nachts wach liege, bis ich den Schlüssel im Türschloss höre.

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