
Geflüchtete werden enteignet: Assads späte Rache
Syriens Regime nimmt Geflüchteten ihre Immobilien und gibt sie Getreuen. Hier berichten Betroffene.
- Muhamad Abdi
- Sebastian Leber
Vom Balkon seiner Wohnung aus konnte er auf Olivenhaine schauen, auf die Minarette von drei Moscheen und auf die große Häuserwand, auf die jemand das Konterfei von Hafiz al Assad, dem Vater des heutigen Präsidenten, gemalt hatte. Am Horizont ragte die weiße Spitze des Berges Hermon auf. Und im Herbst konnte Khalid Abdulrahman von hier aus die vorbeifliegenden Zugvögel beobachten. Seit sechs Jahren saß er jetzt nicht mehr auf seinem Balkon, und sehr wahrscheinlich, sagt Abdulrahman, wird er dieses Vergnügen nie wieder haben.
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