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Hummus und Salat im Café des koscheren Lebensmittelladens „kosher4all“ in Charlottenburg.

© Ferdinand Dyck

Tagesspiegel Plus

Challa-Brot und Rugelach-Kipferl: Koscheres Streetfood-Festival in Berlin bringt die jüdische Küche näher

Nur fünf Berliner Restaurants folgen den uralten religiösen Speiseregeln. Das soll sich ändern: Ein Streetfood-Fest und ein Rabbi zeigen, wie es gehen könnte.

So richtig wird Shlomo Afanasev hier heute nicht gefordert. „Bis jetzt habe ich nichts entdeckt, was ich mir genauer anschauen müsste“, sagt er. Der Blick des Rabbis schweift über Pfannen und Töpfe, wandert hinauf zu den Regalen der Küche von „Lucy’s. The Deli“ in Mitte. Lucy Fischer, die Chefin, rührt gerade in einer riesigen Schüssel mit Avocado-Smash. Eine Mitarbeiterin schneidet Paprika und Zwiebeln, spickt sie auf Holzspieße. Das Deli serviert frische, vor allem vegane Küche – das macht es Afanasev so leicht. „Gemüse ist fast automatisch koscher“, sagt er.

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