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Das Gebäude des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) auf dem Lerchenberg in Mainz.

© dpa/Helmut Fricke

Update

Mehrere Gebäude in Mainz geräumt: Bombendrohung geht beim ZDF ein – Entwarnung

Für zwei Stunden mussten 600 ZDF-Beschäftigte mehrere Gebäude am Lerchenberg verlassen. Die Polizei war nach einer Bombendrohung mit einem Großaufgebot angerückt. Der Hintergrund ist bislang unklar.

| Update:

Nach einer Bombendrohung gegen das ZDF in Mainz sind mehrere Gebäude geräumt worden. Die Drohung sei am Montagvormittag bei der Polizei eingegangen, teilte die Polizei in Mainz mit.

Auch bei mindestens sechs Schulen in Deutschland gingen am Montag Bombendrohungen ein. Betroffen waren Schulen in den bayerischen Städten Augsburg und Regensburg, Karlsruhe und Mannheim in Baden-Württemberg, Solingen in Nordrhein-Westfalen sowie in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Die Hintergründe sind am Mittag noch unklar gewesen.

Beim ZDF mussten zwischen 8.20 Uhr und 10 Uhr rund 600 Beschäftigten ihre Arbeitsplätze verlassen, sagte eine Sprecherin des Senders dem Tagesspiegel. Inzwischen sei die Warnung wieder aufgehoben worden, die Mitarbeiter kehrten in ihre Büros und Redaktionsräume zurück.

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Es seien Experten des Landeskriminalamtes sowie Diensthundeführer mit Sprengstoffhunden vor Ort, sagte eine Polizeisprecherin. Über die Hintergründe der Drohung wurden keine Angaben gemacht. Der Sendebetrieb sei durch die Bombendrohung nicht beeinträchtigt gewesen, sagte die Sprecherin weiter.

Die TV-Sender ProSieben und RTL waren vor einigen Jahren ebenfalls Ziel von Bombendrohungen. Im Mai 2015 musste ProSieben das Finale der Casting-Show „Germany’s Next Topmodel“ um zwei Wochen verschieben, nachdem es eine Bombendrohung gegen die Veranstaltung in Mannheim gegeben hatte.

Knapp 10.000 Zuschauer mussten die SAP Arena verlassen. Wenige Tage später kam es in Bremen zu einer Nachahmertat. Ziel war das Finale der RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“. Die Sendung musste nach einer Stunde abgebrochen werden. (mit dpa)

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