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Obenansicht einer Peperoni-Pizza und einer Hand, die ein Stück Pizza schnappt.

© Getty Images/iStockphoto/Say-Cheese

Richtwert überstiegen: Pizzateige oft keimbelastet und meist zu salzig

Bei vielen Fertigteigen für Pizzen lässt die Qualität zu wünschen übrig. Zu viel Salz, Phosphat, Pestizid-Rückstände oder bedenkliche Keime beurteilt Öko-Test.

19 Fertigpizzateige hat die Zeitschrift „Öko-Test“ unter die Lupe genommen - mit dem Ergebnis: Rund jedes zweite Produkt ist nur „ausreichend“ (5 Teige) oder „mangelhaft“ (4 Teige). Sechs Teige schnitten „befriedigend“ ab, drei „gut“ und nur einer war „sehr gut“.

Für eine Abwertung sorgten die Inhaltsstoffe: zu viel Salz, Phosphat, Pestizid-Rückstände oder bedenkliche Keime. So ist Phosphat zwar wichtig für die Knochen, aber ein Zuviel schadet den Nieren. Auch Salz ist nur in Maßen gesund und erhöht sonst das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck.

Rückstände von Pestiziden und Wirkverstärkern sind in der gefundenen kleinen Konzentration zwar nicht akut giftig. Über die Wechselwirkungen von verschiedenen Pestizid-Rückständen ist laut der Zeitschrift aber zu wenig bekannt - bei mehreren Spuren wurde daher abgewertet.

Die Keime, zum Beispiel Darm-Bakterien, überstiegen jeweils nicht den Warn-, aber doch den Richtwert. Beim ausreichenden Durchgaren des Teiges werden Keime zwar abgetötet. Viele, aber leider nicht alle betroffenen Teige hatten einen entsprechenden Warnhinweis auf der Verpackung.

Klare Testsieger war der „Cucina nobile Pizzateig“ von Aldi Nord und Süd. Die drei mit „gut“ bewerteten Teige hatten keine bedenklichen Inhaltsstoffe, waren aber zu salzhaltig. (dpa)

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