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Malawi, Blantyre: Menschen gehen eine mit Wasser überschwemmte Straße entlang, nachdem der tropische Zyklon Freddy schwere Regenfälle verursacht hat.

© dpa/Thoko Chikondi

Tausende vermisst: Mehr als 270 Tote nach Tropensturm „Freddy“ in Malawi und Mosambik

Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Monats wurde die Region von dem Zyklon getroffen. Rettungskräfte suchen nach weiteren Überlebenden.

In Malawi und Mosambik suchen Rettungskräfte nach dem verheerenden Tropensturm „Freddy“ unter Hochdruck nach Überlebenden. Die Zahl der Toten in den südostafrikanischen Ländern und auf der Insel Madagaskar ist Schätzungen zufolge auf mehr als 270 gestiegen.

Allein in Malawi meldete der Zivilschutz am Mittwoch 225 Tote. Die Priorität sei jetzt, in den am stärksten zerstörten Gebieten nach Überlebenden zu suchen, sagte der Sprecher des Katastrophenschutzes Paulo Tomas am Telefon aus der mosambikanischen Hafenstadt Quelimane. „Wir haben Tausende gerettet, aber weitere Tausende sind noch immer unerreichbar.“

Anhaltend starke Regenfälle beeinträchtigten die Hilfsmaßnahmen. Der Zyklon hatte die Region am Wochenende bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Monats heimgesucht.

Überschwemmungen und Schlammlawinen haben Häuser, Brücken und Straßen zerstört. Im Binnenstaat Malawi ist die Stromzufuhr erheblich gestört, da der nationale Energieversorger große Wasserkraftwerke schließen musste.

Die zweitgrößte Stadt Blantyre ist mit am stärksten von den Folgen des Sturms betroffen. In Mosambik sind Stand Dienstag mindestens 21 Menschen gestorben, so der dortige Katastrophenschutz. Zyklon „Freddy“ ist einer der stärksten Stürme auf der Südhalbkugel seit Beginn der Aufzeichnungen. (Reuters)

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