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Seit Mitte Februar verwüstet der Zyklon Teile von Mauritius, Madagaskar, Mosambik und Malawi.

© AFP/JACK MCBRAMS

Verheerende Folgen durch Zyklon „Freddie“: Amnesty fordert Entschädigung für betroffene Länder

Mosambik und Malawi gehören zu den Staaten, die besonders unter der Erderwärmung leiden. Sie müssen deshalb unterstützt werden, fordert die Menschenrechtsorganisation.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat Entschädigungen für die von Tropensturm „Freddy“ betroffenen Länder in Afrika gefordert. „Mosambik und Malawi gehören zu den Staaten, die am wenigsten für den Klimawandel verantwortlich sind. Trotzdem bekommen sie die volle Kraft der Stürme ab, die wegen der Erderwärmung zunehmen“, sagte Amnesty-Regionalvertreter Tigere Chagutah am Dienstag. Er sieht Industriestaaten als Hauptverursacher von Emissionen in der Verantwortung.

Wirbelsturm „Freddy“ könnte Berichten zufolge als der am längsten anhaltende Wirbelsturm in die Geschichte eingehen. Seit Mitte Februar verwüstet der Zyklon Teile von Mauritius, Madagaskar, Mosambik und Malawi. Großen Schaden richtete er an, als er am Wochenende erneut auf Afrikas Südostküste traf. Nach örtlichen Medien starben bisher mehr als 100 Menschen, viele davon in der malawischen Stadt Blantyre.

Laut Amnesty verursachte „Freddy“ auch Starkregen und Erdrutsche in Malawi und Mosambik; Häuser, Telefon- und Stromleitungen seien zerstört worden. Die Organisation rief die internationale Gemeinschaft und die Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft (SADC) zu schneller Hilfe auf. (KNA)

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