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Drei Bergsteiger in den Alpen (Symbolbild).

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Unglück in Tiroler Alpen: 64-jährige Bergsteigerin reißt 69-jährigen Tourenführer mit sich in den Tod

Das Unglück ereignete sich nach der Besteigung des 3000 Meter hohen Scheiblers in den Zentralen Ostalpen. Die alarmierte Bergwacht konnte die beiden nur noch tot bergen.

Drama in Tirol: Bei einer Klettertour in den Zentralen Ostalpen in Österreich ist eine Bergsteigerin in die Tiefe gestürzt und hat dabei ihren Bergführer mit sich in den Tod gerissen. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Mittwoch meldete, war die 64-Jährige am Vortag mit dem Österreichischen Alpenverein auf einer Gipfeltour auf den fast 3000 Meter hohen Scheibler unterwegs, als sie beim Abstieg an einer Stahlseilabsicherung den Halt verlor.

Gemeinsam mit dem 69-jährigen Bergführer sei sie über steil abfallendes und zum Teil senkrechtes Gelände etwa 50 bis 70 Meter in die Tiefe gestürzt, berichtete APA unter Berufung auf die Polizei. Demnach waren insgesamt zwei Tourenführer des Alpenvereins mit einer 16-köpfigen Gruppe unterwegs. Für den Aufstieg wurden die Alpinisten in zwei Gruppen geteilt. Erst beim Abstieg kam es dann zu dem Unglück.

Die Verbliebenen der Gruppe setzten sofort einen Notruf ab, einige von ihnen stiegen zu den Abgestürzten hinab. Erfolglos versuchten sie noch, die beiden Verunglückten wiederzubeleben. Alpinpolizei und Polizeihubschrauber konnten die Verunglückten nur noch tot bergen, wie APA berichtete. Die weiteren Mitglieder der Tourengruppe wurden demnach von der Bergrettung und der Polizei ins Tal gebracht. (AFP).

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