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Georg Restle sieht „Monitor“ an der investigativen Spitze.

© wdr / WDR/Herby Sachs

Spitzenreiter im deutschen Fernsehen: „Monitor“ ist investigative Spitze

Das WDR-Magazin steigerte 2022 seine Marktanteilen auf durchschnittlich 12,4 Prozent. Gerade in Krisenzeiten brauche es politische Magazine, so der Redaktionsleiter.

In Köln fliegt das Kölsch! Das WDR-Format „Monitor“ ist das erfolgreichste investigative Magazin im deutschen Fernsehen. Laut WDR konnte „Monitor“ 2022 seine Marktanteile auf durchschnittlich 12,4 Prozent steigern. 2021 waren es noch elf Prozent. Auch in absoluten Zahlen ist die Reichweite von „Monitor“ gewachsen, auf durchschnittlich 2,9 Millionen Zuschauer (2021 waren es 2,8 Millionen).

Gründe für den Erfolg

Redaktionsleiter Georg Restle sieht den Grund für diese Entwicklung in einem großen Bedürfnis, Hintergründe und Zusammenhänge zu begreifen, gerade in den aktuellen Krisenzeiten: „Die Menschen wollen Informationen über die klassischen Nachrichten hinaus. Dafür stehen politische Magazine wie Monitor im öffentlich-rechtlichen Rundfunk besonders.“

Auf die Habenseite rechnet „Monitor“ unter anderem die Recherchen zu Geheimgefängnissen für Geflüchtete an den EU-Außengrenzen oder eine Dokumentation, in der die Corona-Politik der Europäischen Union und ihre fatalen Folgen für die globale Verteilung der Corona-Impfstoffe aufgearbeitet würden.

Auch in den sozialen Medien baute „Monitor“ seine Reichweite weiter aus: Der Instagram-Kanal des Magazins wuchs auf über 90.000 Follower, der Facebook-Account hat gut 225.000 Follower.

Bei allem Jubel in Köln: Ist das „ZDF Magazin Royale“ nicht trotzdem das erfolgreichere, weil noch investigativere Magazin im deutschen Fernsehen? Also Böhmermann vor Restle, das Zweite vor dem Ersten? Nur mal so als Denkanstoß.

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