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ICE der Deutsche Bahn am Bahnhof in Altona (Archivbild).

© IMAGO/Manfred Segerer

Update

Technische Defekte und Kleinbrand: Mehrere ICEs blieben diese Woche liegen – und wurden evakuiert

Erst Sonntag und Mittwoch mussten liegen gebliebene Züge evakuiert werden. Donnerstagabend traf es dann einen ICE im rheinland-pfälzischen Frankenthal.

| Update:

320 Fahrgäste sind aus einem liegen gebliebenen ICE der Deutschen Bahn im rheinland-pfälzischen Frankenthal evakuiert worden.

Der Schnellzug hatte am Donnerstagabend wegen eines technischen Defekts auf freier Strecke gehalten, wie die Feuerwehr mitteilte.

Technischer Defekt, Klimaanlage kaputt

Zudem fiel die Klimaanlage im Zug aus, wodurch die Menschen schnellstmöglich aus dem Zug befreit werden mussten. Verletzt wurde niemand. Eine Person bekam wegen der heißen Außentemperaturen jedoch kurzzeitig Kreislaufprobleme.

Die Reisenden wurden mit Bussen zum Frankenthaler Hauptbahnhof gebracht, wo ein Ersatzzug bereitstand. Bei dem Einsatz waren nach Angaben der Feuerwehr 55 Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes vor Ort.

Trafo durchgebrannt: ICE zwischen Würzburg und Fulda muss anhalten

Wegen eines durchgebrannten Trafos einer Lampe hat ein ICE am Freitagmittag auf der Strecke zwischen Würzburg und Fulda anhalten müssen.

Zuvor hatte die Deutsche Bahn einen Kleinbrand im Bistrobereich des Zuges gemeldet, wie die Kreisbrandinspektion Main-Spessart am Freitag mitteilte.

Es habe jedoch schnell Entwarnung gegeben werden können. Der durchgebrannte Trafo hatte den Brandgeruch verursacht.

In dem ICE befanden sich mehr als 500 Fahrgäste. Der Einsatz ereignet sich demnach am Freitagmittag in der Nähe von Karlstadt im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart.

Ein Mitglied des Zugpersonals sei wegen einer leichten Rauchvergiftung behandelt worden. Der Einsatz dauerte den Angaben nach etwa eine Stunde. In dieser Zeit sei die Strecke in beide Richtungen vollständig gesperrt gewesen. Der ICE konnte seine Fahrt im Anschluss fortsetzen.

Mittwoch: ICE mit 200 Fahrgästen evakuiert

Am Mittwochabend hat ein liegen gebliebener ICE in Rödental bei Coburg den Zugverkehr behindert und für Verspätungen gesorgt. Das berichtet „inFranken.de“.

Der Zug sei auf dem Weg von Hamburg nach München gewesen. Aufgrund ausbleibenden Antriebs sei er im Bereich des Tunnels Feuerfelsen zum Stehen gekommen.

Die etwa 200 Fahrgäste seien in einen anderen ICE evakuiert worden, der dafür auf das Nachbargleis gefahren wurde. Die Freiwillige Feuerwehr aus Coburg und Löbelstein habe dabei geholfen.

Sonntag: ICE mit 800 Fahrgästen evakuiert

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am vergangenen Sonntagnachmittag. Da war ein Schnellzug auf dem Weg von Berlin nach Zürich nahe Halle (Saale) liegen geblieben.

Als Grund gab die Bahn einen technischen Defekt an. Die Klimaanlage habe für rund zwei Stunden nicht funktioniert. Rund 800 Fahrgäste wurden evakuiert. (dpa)

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