Kampf gegen Hautkrebs bei „freundlichem Wetter“: Erst an zweiter Stelle sollte man auf Sonnencreme setzen
In Deutschland wird es sonniger - und die Hautkrebs-Zahlen steigen. Gefährdet sind vor allem Sportler, Draußenarbeiter und Menschen über 70.
Sonnenschein ist in Deutschland schon lange kein seltenes Phänomen mehr. Der Monat März hat 2003, 2011, 2014 und 2020 jeweils 188 Sonnenstunden erreicht, doch 2022 stellte er buchstäblich alles in den Schatten: 235 Sonnenstunden, in Berlin-Dahlem sogar 250.
„Für die erhöhte Sonnenscheindauer sorgen regional sehr unterschiedliche stabile Hochdruckwetterlagen“, erklärt Ulrike Langematz, Leiterin der Arbeitsgruppe Atmosphärendynamik am Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin. Wo die Modelle für die Zukunft häufiger solche Hochdruckwetterlagen vorhersagten, könne man die verstärkte Sonneneinstrahlung als eine Folge des Klimawandels betrachten. Das Ozonloch hingegen spiele dabei keine Rolle. „Für die nördliche Hemisphäre ist es nie ein gesundheitsrelevantes Phänomen gewesen“, sagt die Meteorologin.
Besonders die fortgeschrittenen, spät erkannten Fälle nehmen zu
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true
- showPaywallPiano:
- true