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Ein Raketenboot der Primorje-Flottille der russischen Flotte feuert während eines Trainings einen Moskit-Marschflugkörper ab. 

© Imago/ITAR-TASS

Britische Geheimdienstberichte: Russland bereitet offenbar Raketenangriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur vor

Geheimdienstexperten berichten, dass Russland seit Monaten Marschflugkörper zurücklegt. Die Raketen sollen gezielt eingesetzt werden, um die kritische Infrastruktur der Ukraine zu treffen.

Die russischen Streitkräfte bereiten sich nach Einschätzung britischer Geheimdienstexperten auf eine erneute Raketenkampagne gegen die ukrainische Energieinfrastruktur vor.

Das geht aus dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London zum Krieg in der Ukraine vom Dienstag hervor.

Russland soll Flugkörper horten

Demnach haben die Russen vor allem Kiew am vergangenen Wochenende verstärkt mit Kamikaze-Drohnen angegriffen - wohl um die Luftabwehr der Ukrainer zu schwächen.

Russland hat nun fast zwei Monate lang auf den Einsatz seiner wichtigsten luftgestützten Marschflugkörper verzichtet.

Geheimdienstbericht des britischen Verteidigungsministeriums

Seit beinahe zwei Monaten hielten sich die Russen zudem mit dem Abfeuern von Marschflugkörpern zurück, hieß es in London weiter. Nach Ansicht der Briten wollen sie damit wohl einen Bestand an Flugkörpern aufbauen, um die kritische Energieinfrastruktur in der Ukraine im Winter zu zerstören.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor. (dpa)

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