Tagesspiegel Plus
Brüssel setzt falsche Prioritäten: Die Ukraine braucht Geld und Waffen – keine symbolischen Gesten
Dass sich die EU beim Gipfel in Brüssel gegen Viktor Orbán durchgesetzt hat, ist nur ein symbolischer Erfolg. Und noch dazu einer mit gefährlichen Nebenwirkungen.
Ein Kommentar von Anja Wehler-Schöck
Einen „Sieg“ nannte es der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Von einem „historischen Moment“ sprach EU-Ratspräsident Charles Michel. Doch dass es dem Europäischen Rat gelungen ist – auch gegen den Widerstand des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán – die Aufnahme formeller Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine zu beschließen, ist lediglich ein symbolischer Erfolg. Und sogar einer mit gefährlichen Nebenwirkungen.
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