zum Hauptinhalt
Ein ukrainischer Soldat in dem kürzlich zurückeroberten Dorf Blahodatne in der Region Donezk.

© dpa/Libkos

Gegenoffensive der Ukraine: „Schwerpunkt der Kämpfe verlagert sich Richtung Mariupol“

Dem ukrainischen Verteidigungsministerium zufolge soll sich das Epizentrum der Gefechte gen Süden verlagert haben. Die westliche Ausrüstung helfe bei der Befreiung von Territorien.

Etwa zwei Wochen nach Beginn der ukrainischen Gegenoffensive soll sich der Schwerpunkt der Kämpfe in Richtung Mariupol verlagert haben. Das berichtet die stellvertretende Verteidigungsministerin Kiews, Hanna Maliar, der britischen Tageszeitung „The Guardian“.

In der Region sollen ukrainische Streitkräfte jüngst erfolgreich russische Truppen zurückgedrängt haben, hieß es weiter

„Wenn in der ersten Woche der Osten das Epizentrum war, sehen wir jetzt, dass sich die Kämpfe in den Süden verlagern und die aktivsten Gebiete Berdiansk und Mariupol sind“, berichtet Maliar.

Kiew: Westliche Ausrüstung „hilft wirklich“

Das ukrainische Verteidigungsministerium wies außerdem Behauptung Wladimir Putins zurück, nach denen ein Großteil der vom Westen gespendeten Waffen bereits zerstört worden sein soll.

Im Osten hat der Feind alle Kräfte mobilisiert, um unsere Offensive zu stoppen. Sie sammeln dort Kräfte, um uns zu stoppen. Im Süden sind sie nicht sehr erfolgreich.

Hanna Maliar, Verteidigungsministerium Kiew

„Im Gegenteil, die westliche Ausrüstung hat gezeigt, dass sie das Leben der Besatzungen retten kann, und sie hilft wirklich bei der Befreiung unserer Territorien“,

Daher sei die Ukraine den westlichen Partner für die Waffenlieferungen auch „sehr dankbar“, so Maliar. 

Die insgesamt 14 von der britischen Regierung gelieferten Kampfpanzer des Typs Challenger-2 sollen Maliar zufolge den ukrainischen Luftlandeeinheiten zur Verfügung gestellt werden.

„Sie warten jetzt auf ihren Einsatz. Sie sind beladen und bewaffnet, aber sie warten noch immer“, berichtet die 44-Jährige. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false