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Gesamtansicht der Stadt Huwara, nachdem Siedler Häuser und Fahrzeuge in Brand gesetzt hatten.

© dpa/Ayman Nobani

Situation gilt als äußerst angespannt: 15-jähriger Palästinenser soll im Westjordanland getötet worden sein

Die israelische Armee bestätigte den Einsatz. Soldaten seien eingeschritten, nachdem in Assun Feuerwerkskörper auf vorbeifahrende israelische Autos abgefeuert worden seien.

Bei einem israelischen Militäreinsatz im Westjordanland ist nach palästinensischen Angaben erneut ein Palästinenser erschossen worden. Das Opfer sei ein 15-jähriger Jugendlicher, der „durch Schüsse in den Rücken“ getötet worden sei, erklärte am Donnerstag das palästinensische Gesundheitsministerium. Der Vorfall habe sich in der Ortschaft Assun im Zentrum des Westjordanlands ereignet.

Die israelische Armee bestätigte den Einsatz. Soldaten seien eingeschritten, nachdem in Assun Feuerwerkskörper auf vorbeifahrende israelische Autos abgefeuert worden seien. Die Soldaten seien mit Molotow-Cocktails angegriffen worden und hätten daraufhin auf „mehrere Verdächtige“ geschossen, erklärte das israelische Militär.

Die Situation zwischen Israel und den Palästinensern ist derzeit äußerst angespannt, immer wieder kommt es zu Gewalt. Erst am Mittwoch war nach palästinensischen Angaben bei einem israelischen Militäreinsatz nahe der Stadt Jericho ein 22-jähriger Palästinenser erschossen worden.

Zuvor waren am Sonntag im Westjordanland zwei junge israelische Siedler getötet worden. Bei den darauf folgenden Ausschreitungen israelischer Siedler wurden nach Angaben des Palästinensischen Roten Kreuzes hunderte Palästinenser verletzt. (AFP)

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