Nach der Wahl des chinakritischen Präsidenten William Lai in Taiwan, blieb eine befürchtete Eskalation zunächst aus. Warum die Spannungen in den nächsten Monaten dennoch zunehmen könnten.
Taiwan
Der Kandidat der bisher regierenden Fortschrittspartei ist neuer Präsident Taiwans. Der Westen gratuliert dem Unabhängigkeitsbefürworter Lai. Aus Peking kommen scharfe Töne.
Taiwans neuer Präsident William Lai sprach sich in der Vergangenheit für die Unabhängigkeit aus. Nun darf er China nicht verärgern, wenn er Taiwans Freiheiten erhalten will.
Taiwan wählt an diesem Samstag einen neuen Präsidenten. In Taipeh sprechen Wähler über ihre Anliegen – von niedrigen Löhnen bis hin zur Angst vor einem Krieg. Ein Ortsbesuch.
Schon in den Umfragen führte er: Lai hat bei der Präsidentschaftswahl in Taiwan über fünf Millionen Stimmen erhalten. Damit setzte er sich gegen den Kandidaten der größten Oppositionspartei KMT durch.
Taiwans Regierung warnt vor „kognitiver Kriegsführung“ durch China vor den Wahlen. Ein Interview mit Hui-An Ho vom Taiwan FactCheck Center über den Kampf gegen Fake News.
Der Inselstaat Taiwan wählt am Samstag einen neuen Präsidenten – und bestimmt damit auch die Beziehungen zu China. Wer sind die Kandidaten und was wollen die Wähler?
Die Sicherheitslage in der Taiwan-Straße könnte sich nach der Wahl gravierend ändern. Deutschland und Europa sollten daher nichts unversucht lassen, ein Umdenken Pekings bezüglich der Insel anzustoßen.
Chinas baut seine Marine im indopazifischen Raum weiter aus, was seinen Nachbarn sowie den USA und Australien große Sorgen macht. Doch fast unbemerkt wird auch Russland in der Region immer aktiver.
Die deutsche Bundesregierung rückt näher an Taiwan heran und sucht den Austausch mit der Inselrepublik. Die Führung in Peking ist empört – und streut Falschinformationen zu dem Thema.
Taiwans Präsidentschaftskandidat William Lai ist Peking ein Dorn im Auge: Er gilt als chinakritisch, weshalb Chinas Führung seine Wahl am 13. Januar zu verhindern versucht.
Krieg im Nahen Osten und der Ukraine, Militärputsche in Afrika, Spannungen zwischen China und Taiwan – 2023 war von Krisen geprägt. Drei Experten sagen, ob Besserung in Sicht ist.
Kriege, Krisen, Konflikte: Das vergangene Jahr hat zugegebenermaßen selten Anlass zum Optimismus gegeben. Dennoch gibt es einige Beispiele, die Mut für das kommende Jahr machen.
Vor den Wahlen im Januar sind viele junge Wähler in Taiwan enttäuscht von der China-kritischen Regierungspartei. Das hilft einem populistischen Außenseiter.
Taiwan ist kulturell und sprachlich höchst divers. Nun spielen ausgerechnet christliche Kirchen eine wichtige Rolle beim Erhalt indigener Sprachen – durch Bibelübersetzungen.
Zwischen Wettbewerb und illegalen Machenschaften: Die Pazifikregion wird geostrategisch immer wichtiger, viele Staaten investieren dort. Doch den Einheimischen hilft das kaum.
China reklamiert das gesamte Südchinesische Meer für sich, immer wieder kommt es zu Spannungen. Diesmal ging es um ein Schiff, das in der exklusiven Wirtschaftszone der Philippinen ist.
Fast täglich provoziert China mit militärischen Übungen vor der Küste Taiwans. Nun entdeckte der Inselstaat einen Wetterballon, der ebenso plötzlich wieder verschwand.
60 Prozent aller Handelsgüter werden durch die Straße von Taiwan verschifft. Außenminister Joseph Wu erklärt, was passiert, wenn China Blockade-Drohungen wahr macht. Und wie er Taiwans Unabhängigkeit sichern will.
Ukraine, Nahost, Taiwan – Kriege und Konflikte weltweit bescheren der Rüstungsindustrie volle Orderbücher. In den USA und Russland jedoch hat die Branche Schwierigkeiten.
Internationale Politik ist heute wie ein vierdimensionales Brettspiel. Die USA und Europa müssen lernen, besser damit umzugehen.
Am Mittwoch haben sich US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping erstmals seit einem Jahr persönlich getroffen. Expertinnen analysieren die Ergebnisse.
Nordkorea baut sein Atomwaffenarsenal stetig weiter aus und intensiviert zudem seine Beziehungen zu Russland. Das macht eine engere Zusammenarbeit von China und den USA nötig.
Die Liste an Streitthemen zwischen den USA und China ist lang. Die lange herrschende Funkstille wollen die beiden Staatschefs durchbrechen – insbesondere im militärischen Bereich.
Ukrainekrieg, Nahost-Konflikt – die Welt kann nicht noch eine Großkrise gebrauchen. Hierfür tragen auch US-Präsident Biden und Chinas Staatschef Xi die Verantwortung. Sie müssen ihr gerecht werden.
Am Mittwoch treffen sich US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping zu Gesprächen. Kommt nach der Eiszeit nun das Tauwetter?
In San Francisco findet ein Gipfel der Pazifikstaaten statt. Vor dem Hintergrund wollen sich die Staatslenker Biden und Xi treffen, davor werden jedoch chinesische Bedingungen bekannt.
Die Beziehungen zwischen den USA und China rutschten zeitweise auf einen Tiefpunkt. Selbst zwischen den Streitkräften beider Länder herrschte gefährliche Funkstille. Nun gibt es Annäherungsversuche und ein Treffen der Präsidenten soll helfen.
Gerade eben war Australiens Regierungschef Anthony Albanese noch zu Gast in Washington, nun wird er am Wochenende in Peking erwartet. Canberra ist dabei in einer schwierigen Vermittlerrolle.
Der Westen ist durch Gaza und die Ukraine abgelenkt. Das könnten Machthaber wie Putin und Xi ausnutzen, um mit Gewalt Fakten zu schaffen. In vier Regionen ist die Gefahr besonders groß.
Die J-11-Maschine sei über dem Südchinesischen Meer extrem nah an die B-52 herangeflogen, teilte das US-Militär mit. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art.
Im November wollen sich nach über einem Jahr die Präsidenten Joe Biden und Xi Jinping persönlich treffen. Nach langer Eiszeit scheinen sich die Beziehungen der Länder zu verbessern. Was steckt dahinter?
Ein ranghoher Offizier der Luftwaffe und fünf weitere Militärs sollen sensible Informationen an China weitergegeben haben. Taiwans Behörden konfiszierten fast 500.000 Euro und verhängten Haftstrafen.
Taiwan, Ukraine, Spionage-Vorwürfe. Die amerikanisch-chinesischen Beziehungen könnten schwieriger kaum sein. Dennoch will der chinesische Außenminister Yi seinem US-Kollegen nun einen Besuch abstatten.
„Ich bin ein Taiwaner“, sagt Tschechiens Senatspräsident Vystrčil, der als Vorreiter eines neuen China-Realismus gilt. Im Interview spricht er auch über den störrischen Nachbarn Deutschland.
Im Indopazifik kommen Kampfflugzeuge Chinas denen der USA immer wieder erschreckend nahe. Das erhöhe die Gefahr von Fehleinschätzungen, kritisiert das Pentagon.
Evakuierung von Mitarbeitern, Sicherung der Lieferkette: Immer mehr Konzerne leisten sich eigene Teams für den Krisenfall. Auch in Israel werden sie nun aktiv.
Taiwan gilt als Beispiel dafür, dass eine chinesische Demokratie möglich ist. Doch an der Todesstrafe hält das Land fest. Warum ist das so?
Chinas Führung leitet aus dem Angriff Russlands auf die Ukraine Schlüsse für seine Pläne mit Taiwan ab. Ob das auf eine Einnahme der Insel hinausläuft, hängt vom Einschätzungsvermögen Xi Jinpings ab.
Taifun „Koinu“ hatte Taiwan mit Härte getroffen. Die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong warnt nun vor starkem Wind und hohem Wellengang.