In Istanbul beginnt das Kulturhauptstadtjahr mit Regen und Verspätung.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 17.01.2010
Dem Sensenmann auf den Fersen sind Krimikommissare, Philosophen und Grufties. Aber kaum einer rückt ihm wohl so eng auf die Pelle wie Michael Tsokos, der wohl bekannteste Rechtsmediziner der Nation.
Könnte es sein, dass Krisen nicht naturgegeben sind, sondern dass das System verantwortlich ist? Fragen dieser Art stellen sich Pedro Martins Beja und Hayat Erdogan in Permanent Vacation – Fuck my Crisis.
Wie eine Mutter die Stadt erleben kann.
Der Lyriker und Romanautor Kurt Bartsch ist tot. Er starb am Sonntag im Alter von 72 Jahren in Berlin.
Die Ansprüche an Museen für Islamische Kunst sind gestiegen – die Neuordnung der Museumsinsel kann nicht alles leisten.
Im Jungbrunnen Hokuspokus: In der Max-Schmeling- Halle nimmt „Excalibur – The Celtic Rock Opera“ mehrmals auf Richard Wagner Bezug.
Die Zukunft der Oper? Thomas Adès’ „The Tempest“ in Frankfurt.
Eine Pop-Diskussion im Hau über die Livelüge
Vögel haben eine drei Grad höhere Körpertemperatur als Menschen. Mindestens, es können sogar noch mehr sein. Und sie können es jetzt gut brauchen, so ein kleines heißes Herz.
Mit ihrem respektlosen Cembalospiel mischen die französischen Schwestern Chani und Nadja Lesaulnier alias Le Petit Concert Baroque die Alte-Musik-Szene auf. Mit ihren Bearbeitungen berühmter Arien und Instrumentalstücken von Bach und Händel für zwei Cembali knüpfen sie an die damalige Praxis der Hausmusik an.
Wenn darüber diskutiert wird, welche Komponisten stärker auf dem Berliner Opernspielplan vertreten sein müssten, fällt der Name Franz Schreker in der Regel zuerst. Nicht nur, weil die Stadt gegenüber dem ehemaligen, von den Nazis aus dem Amt gejagten Direktor ihrer Musikhochschule eine historische Verpflichtung hat, sondern auch, weil die Wiederentdeckung der Schreker-Opern zu den wichtigsten Repertoireimpulsen der letzten 30 Jahre gehört.
Immer wieder sonntagsfragen SieElisabeth Binder
Der Komponist Erwin Schulhoff starb im KZ und geriet in Vergessenheit. Ein Festival will das ändern.
Grauen der Vaterwerdung: „Hi Dad!“ im Tipi
Das Internet dient nicht nur der Information und der Kommunikation, es kann auch Liebende hervorbringen. Jedenfalls in Daniel Glattauers Bestsellerroman Gut gegen Nordwind, auch wenn die Beteiligten manchmal gar nicht genau wissen, wie ihnen geschieht.
Edwin Redslob, ein deutscher Lebenslauf: Claude Lanzmann ist ein begnadeter Dokumentarist, doch er schildert bisweilen auch in dichterischer Freiheit.
Andreas Kriegenburg nutzt bei der Uraufführung von Dea Lohers „Diebe“ im Deutschen Theater die Gunst der Komödie
Auch in diesem Jahr beruft der Tagesspiegel eine Leserjury ein, die einen Preis für den besten Film im Forum der Berlinale vergibt. Wer Jury-Mitglied werden möchte, kann sich nun bewerben.