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Benjamin von Stuckrad-Barre und sein neues Buch: Dieser Roman ist laut – die Aufregung aber ist er nicht wert
Mit „Noch wach?“ hat der Schriftsteller einen MeToo- und Machtmissbrauchsroman geschrieben – und einen über eine zerbrochene Freundschaft. Literarisch überzeugt das Werk nicht. Eine Rezension.
Von Gerrit Bartels
Am nervigsten sind die Wörter, die Benjamin von Stuckrad-Barre in Großbuchstaben schreibt. Nicht dass das ein Autor nicht ab und an mal tun könnte, um etwas hervorzuheben. Doch Stuckrad-Barre macht das Seite für Seite in seinem vermeintlichen Springer-Enthüllungsroman „Noch wach?“, wie Blümchen auf einer Frühlingswiese sprießen sie überall hervor.
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