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Noch hat Ulrike Demmer ihren Intendantenvertrag nicht zu Ende verhandelt.

© imago/epd/imago/Christian Ditsch

Designierte RBB-Intendantin: Vertragsverhandlungen mit Ulrike Demmer laufen weiter

Das angestrebte Jahresgehalt von 230.000 Euro soll kein Grund für die Verzögerungen sein

Der Verwaltungsrat des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) hat sich am Freitag noch nicht auf die abschließenden Vertragsdetails für die designierte Intendantin Ulrike Demmer einigen können. Wie das Kontrollgremium dem KNA-Mediendienst bestätigte, soll am kommenden Donnerstag weiter beraten werden. Zuletzt war geplant, dass die am 16. Juni vom Rundfunkrat zur neuen RBB-Intendantin gewählte Journalistin und frühere Vize-Sprecherin der Bundesregierung ihr Amt am 1. September, spätestens aber am 15. September antritt.

Nach KNA-Mediendienst-Informationen ist nicht Demmers künftiges Gehalt Grund für die Vertagung, sondern es geht um andere Vertragsbestandteile. Der Verwaltungsratsvorsitzende Benjamin Ehlers hatte bereits vor der Wahl die Summe von 230.000 Euro als maximales Jahresgehalt ins Gespräch gebracht.

In RBB-Kreisen heißt es, Demmer habe sich damit grundsätzlich einverstanden erklärt. Damit würde sie deutlich weniger als ihre Vorgängerinnen verdienen. Die amtierende Übergangsintendantin Katrin Vernau erhält laut RBB 295.000 Euro im Jahr. Deren Vorgängerin Patricia Schlesinger, die im Sommer 2022 nach Vorwürfen der Vetternwirtschaft fristlos entlassen worden war, kam inklusive umstrittener Boni und Zulagen auf rund 350.000 Euro im Jahr.

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