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Im Juli 2019 verkündete Janet Weiss ihren Abschied von Sleater-Kinney, jener feministischen Vorzeigerockband, für die sie seit fast 25 Jahren getrommelt
hatte. Der Verlust traf Corin Tucker (Foto, rechts) und Carrie Brownstein (links), die singenden und Gitarre spielenden Köpfe des Trios, schwer. Fotos: Nikko Lamere

© Nikko Lamere

Ekkstacy, Andreas Dorau, Green Day, Sleater-Kinney: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen Popmusikjournalist*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung Soundcheck auf Radio eins vor. Diesmal mit: Ekkstacy, Andreas Dorau, Green Day und Sleater-Kinney.

Eine Kolumne von

Ekkstacy: Ekkstacy (United Masters)
Über seinem linken Auge hat Ekkstacy das Wort „Misery“ tätowiert; seine Lieder tragen Namen wie „Wish I Was Dead“. Die Ekstase im Künstlernamen ist trotzdem nur halb ironisch gemeint: Seine lebensmüden Texte raunzt der 21-Jährige nämlich mit punkiger Energie über Surf-Pop und Shoegaze-Gitarren. Das dritte Album des Kanadiers heißt nun einfach „Ekkstacy“, als würde er sich noch einmal neu vorstellen wollen. Und tatsächlich gibt es etwas ganz Neues auf dieser Platte: Zum ersten Mal hört man so etwas wie Hoffnung. Jan Jekal, freier Musikjournalist

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Andreas Dorau: Im Gebüsch (Tapete)
„Die Konstante, sie bleibt / sie interessiert sich nicht für Raum und Zeit“ ist das Entrée des Albums, das sich Andreas Dorau zum 60. Geburtstag schenkt. Darauf findet sich konstanter Dorau-Sound, der ebenso gut in den Club wie in die Kita passt. Noch so eine simpelphilosophische Zeile: „Das ist nur Musik / das sind nur Worte und Noten / gesungen meist von Toten.“ Trotzdem schön. Jenni Zylka, freie Kulturjournalistin

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Green Day: Saviors (Warner)
Ins Positive gewendet, könnte man sagen: Längst sind Green Day eine dieser Bands, die einen Signature-Sound definiert haben, den man stets nach wenigen Sekunden erkennt. Ganz ähnlich wie bei ihren größten Vorbildern, den Ramones, bedeutet das aber natürlich auch: Unterschiede zwischen einzelnen Alben und Songs sind minimal, man weiß also praktischerweise bereits ungehört, wie das neue Album „Saviors“ klingt. Gute Ideen und jede Menge Energie hat ihr Larger-than-life-Punkrock weiterhin, politisch bleiben Green Day stabil. Torsten Groß, Moderator

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Sleater-Kinney: Little Rope (Loma Vista)
Seit die legendäre Riot Grrrl-Band aus Portland vom Trio zum Duo geschrumpft ist, hat sie eine außergewöhnlich starke Phase. So schließen Carrie Brownstein und Corin Tucker auf „Little Rope“ da an, wo sie 2021 mit „Path Of Wellness“ aufgehört haben: Die zehn dynamischen und emotionalen Rocksongs vibrieren nur so vor Energie, wobei die Melodien nie zu kurz kommen. Nadine Lange, Tagesspiegel

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