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„Jeder bekommt, was er verdient“: In der TV-Dystopie „Arcadia“ wird der Score zur Staatsreligion
Eine belgisch-niederländisch-deutsche Fernsehserie überträgt die Idee vom chinesischen Sozialkreditsystem auf eine fiktive europäische Gesellschaft. Die Fiktion erscheint erschreckend realistisch.
Von Kurt Sagatz
Vor die Dystopie stellt die TV-Serie „Arcadia“ die Harmonie. Pieter Hendriks (Gene Bervoets) und Jaak Philips (Wim Opbrouck) haben es zu Macht und Ansehen gebracht. An diesem Tag kommen sie mit ihren Familien zusammen, um die Verlobung ihrer Töchter Alex (Melody Klaver) und Gloria (Jean Janssens) zu feiern. Gleichgeschlechtliche Verbindungen sind in Arcadia ebenso normal wie gemischtgeschlechtliche.
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