Ruhestand beendet: Theo Koll wird Politik-Experte im ZDF-Morgenmagazin

Theo Koll kommt nicht zur Ruhe. Ende 2023 war der ZDF-Journalist, der zuletzt das Hauptstadtstudio des Senders geleitet hatte, in den Ruhestand getreten. Nach 33 Jahren sollte genug sein. Anfang Januar teilte Phoenix, der gemeinsame Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF, dann mit, dass Koll für die Sendung „phoenix persönlich“ als Moderator wieder vor die Kamera treten wird. Doch damit nicht genug. Auch im Hauptprogramm des ZDF wird der 65-Jährige nun wieder einen Platz haben - als Politikexperte für das „ZDF-Morgenmagazin“.

„Wir freuen uns sehr, dass Theo Koll auch nach dem Ende seiner Tätigkeit im ZDF-Hauptstadtstudio noch einmal früh für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer aufsteht, um das politische Geschehen einzuordnen und komplizierte Zusammenhänge in seinem besonderen sprachlichen Stil zu erklären“, sagte dazu Andreas Wunn, Redaktionsleiter des „ZDF-Morgenmagazins“ am Donnerstag.

Koll gehörte über Jahrzehnte zu den prägenden Gesichtern des ZDF. Er berichtete unter anderem als Studioleiter aus London und Paris, moderierte das Magazin „frontal“ sowie zahlreiche „ZDFspezial“- und ZDF-Wahlsendungen. 2016 hatte er sich um die RBB-Leitung beworben, unterlag aber NDR-Kandidatin Patricia Schlesinger, unter deren Ägide der Sender in eine tiefe Krise geriet.

Die Rückkehr von Theo Koll ist nicht die einzige Personalie, die das ZDF bekannt gab. Mit Philip Wortmann bekommt das „ZDF-Morgenmagazin“ ein zweites neues Gesicht. Wortmann wird ab März 2024 die Frühschiene des „ZDF-Morgenmagazins“ von 5.30 bis 7.00 Uhr moderieren.

Seinen ersten Einsatz hat Wortmann in der Woche 4. bis zum 8. März. Der 29-Jährige war nach seinem Journalistikstudium bereits als Reporter und Moderator verschiedener ZDF-Sendungen wie dem Investigativ-Format „Die Spur“ oder den Nachrichtenformaten „ZDFheute live“ und „heute Xpress“ im Einsatz.