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Videostill aus dem Stück „Ancestral Visions of the Future / Pageanty of Wailing“ von Lemohang Jeremiah Mosese.

© Lemohang Mosese

Tagesspiegel Plus

Palast im Himmel gesucht: Das Performing Exiles Festival in Berlin

Was bedeutet heute Exil und was macht diese Erfahrung mit der eigenen Identität? Diesen Fragen geht das Performing Exiles Festival nach. Regisseur Lemohang Jeremiah Mosese gehört zu den Teilnehmenden. Ein Treffen.

Die Waschmaschine bleibt auf der Probe noch leer. Später, während der Aufführung, wird sich darin ein rotes Kleidungsstück drehen, erzählt Lemohang Jeremiah Mosese. Als Symbol für den Kreislauf des Blutes, für das unendlich mahlende Rad der Zeit. Der Filmemacher aus Lesotho inszeniert auf der Seitenbühne des Hauses der Berliner Festspiele sein erstes Theaterstück, „Ancestral Visions of the Future / Pageantry of Wailing“, anlässlich des Festivals Performing Exiles, kuratiert von Matthias Lilienthal. Wovon es handelt, das lässt sich nicht so leicht auf ein paar eingängige Sätze herunterbrechen, dafür wurzelt es zu tief in afrikanischer Mythologie. Und im ureigenen Bilderkosmos des Regisseurs.

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